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Філологічні науки. Художня література

  1. Ammerer Karin. Das Rätsel um das schwarze Phantom / Karin Ammerer ; Ill. Regina Mischeff. – Wien : G & G, 2014. – 90 S. : Ill. – (Detektivbüro Schnüffel & Co.)

Das Rätsel um das schwarze Phantom Rätselhaftes passiert in dem kleinen Ort, in dem die Detektive ermitteln. Es gibt immer wieder Einbrüche, doch gestohlen wird nie etwas wirklich Wertvolles. Zeugen für die Taten gibt es nicht, aber an allen Tatorten hat das schwarze Phantom seine Visitenkarte zurückgelassen....

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  1. Bauer Christoph W. Mein lieben mein hassen mein mittendrin du : Gedichte / C. W. Bauer ; mit einem Nachw. von Niklas Holzberg. – Innsbruck : Haymon, 2011. – 89 S.

Poesie und Punk, Catull und die Toten Hosen zwischen diesen nur auf den ersten Blick widersprüchlichen Polen eröffnet Christoph W. Bauer das Feld für seinen neuen Lyrikzyklus. In 37 Gedichten lässt er ein lyrisches Ich alle Phasen einer bezaubernd schönen und traurigen Liebe erleben: Die erste Begegnung, neugieriges Erkunden, Lust und Überschwang, Routine und Brüche, die sich vertiefen zum Trennungshass das sind die Stationen, die bereits der römische Dichter Catull in einem Stück Weltliteratur erzählt hat: odi et amo, ich hasse und ich liebe. Bauer stellt sich der Tradition, unterläuft sie, betreibt ein Spiel mit literarischen Masken. Mühelos setzt er Welten in Verbindung, knüpft an die Überlieferung antiker Poesie ebenso an wie an den legeren Tonfall moderner Popkultur und wechselt ungezwungen die Stimmungen und Tonlagen: Frisch und unkonventionell, ehrlich und voller Selbstironie erzählt er eine Liebesgeschichte in Gedichten, die sich im besten Sinn zeitgemäß und zugleich quer zum Zeitgeist präsentieren.

Шифр зберігання книги у фонді Австрійської бібліотеки: Österr. Bibl. № 7502

 

  1. Heinold Simone. Tempus, Modus und Aspekt im Deutschen : ein Studienbuch / Simone Heinold. – Tübingen : Narr , 2015. – 198 S. – (Narr Studienbücher). – Бібліогр.: с. 187–196.

Tempus, Modus und Aspekt (TMA) sind drei grammatische Kategorien, die sich sowohl in ihren Flexionsformen, als auch in ihrer Bedeutung überschneiden können. Das Tempus zeigt an, wann etwas geschieht, der Modus zeigt an, in welcher Welt etwas unter welchen Bedingungen geschieht, und der Aspekt kann entweder bestimmte Ausschnitte von Ereignissen oder das Ereignis als Ganzes präsentieren. So wird es möglich, den Ablauf von Ereignissen zu staffeln oder zeitliche Überschneidungen anzuzeigen. Dieses Buch beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die im Deutschen existieren, um unterschiedliche Typen von Ereignissen in verschiedenen Zeiten und Welten zu verankern. Es werden die formalen und funktionalen Eigenheiten des Deutschen TMA-Systems dargestellt, wobei Beispiele und Übungen ein Bewusstsein dafür schaffen sollen, welche Möglichkeiten in unserer Sprache zur Verfügung stehen, um Ereignisse in sprachlicher Form zu präsentieren. Um das Verhalten deutscher Verben in einen größeren Rahmen einordnen zu können, werden in einigen Kapiteln TMA-Phänomene aus anderen Sprachen zum Vergleich herangezogen.

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  1. Huemer Georg. Mira Lobe : Doyenne der österreichischen Kinder- und Jugendliteratur / Georg Huemer. – Wien : Praesens, 2015. – 316, [8] S. : Phot., Ill. – (Kinder- und Jugendliteraturforschung in Österreich : Veröffentlichungen der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendliteraturforschung ; Bd. 16). – Бібліогр.: с. 279–306.

Die vorliegende Monografie beschäftigt sich mit Leben und Werk der Kinder- und Jugendbuchautorin Mira Lobe (1913-1995). Für die Arbeit wurden zwei Forschungsquellen erschlossen: Einerseits wurde erstmalig Einsicht in den Nachlass genommen, andererseits wurden Gespräche mit WegbegleiterInnen Mira Lobes aus dem beruflichen und privaten Umfeld geführt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden zur Grundlage einer biographischen und werkanalytischen Auseinandersetzung: Ein Schwerpunkt wurde auf den bislang in der Forschung wenig beachteten Teil des in Österreich entstandenen Frühwerks gelegt. Daneben konnte Mira Lobes Rolle als Förderin und zentrale Figur einer sich erneuernden österreichischen Kinder- und Jugendliteratur gezeigt werden. Analysen zu Schlüsseltexten, wie zu dem Bilderbuch 'Das kleine Ich-bin-Ich' (1972), sowie Einblicke in die Entstehungsgeschichte ihrer Texte verdeutlichen die hohe Kontinuität in Lobes schriftstellerischem Schaffen: Bestimmte Figuren, Motive, Themen und Stoffe finden sich nahezu durchgehend. Ein ausführlicher biographischer Teil arrondiert die Forschungsarbeiten und würdigt das Lebenswerk einer jüdischen Intellektuellen, die nach einer aufreibenden, von Flucht und Ausgrenzung gezeichneten Biographie in Österreich eine neue Heimat fand und hier zu einer herausragenden Kinder- und Jugendbuchautorin der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde.

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  1. Jacobi Jutta. Die Schnitzlers. Eine Familiengeschichte / Jutta Jacobi. – St. Pölten ; Salzburg ; Wien : Residenz Verl., 2014. – 294, [12] S. : Phot. – Бібліогр.: с. 284–289

Ein Leiterwagen und die Untreue einer schönen Buchhändlerstochter setzten ihn in Bewegung: Jutta Jacobi erzählt von Johann Schnitzler, dem begabten Sohn eines armen jüdischen Tischlers aus Nagykanizsa, der ein berühmter Arzt in Wien wurde. Von seinem Sohn Arthur, der sich vom Erotomanen zum Moralisten wandelte. Von dessen Frau Olga, der reuevollsten Geschiedenen aller Zeiten. Von Lili, die an der Seite eines faschistischen Offiziers ihr Glück nicht fand. Von Heinrich, der 1938 nach Amerika emigrieren musste. Von Arthurs Enkeln Peter und Michael, die sich von den Lasten der Vergangenheit befreiten. Von der Urenkelin Giuliana, die auf dem Zentralfriedhof die Gräber mit Steinchen schmückt. Es ist die Geschichte von Sehnsucht, dem Geschenk des Humors und dem Wandel der Perspektiven im Verlauf der Geschichte.

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  1. Jelinek Elfriede. Das schweigende Mädchen Ulrike Maria Stuart : zwei Taschenstücke / Elfriede Jelinek. – Reinbek bei Hamburg : Rowohlt Taschenbuch, 2015. – 464 S. – (rororo ; 27056).

Zwei Königinnen kämpfen in „Ulrike Maria Stuar“ um die Deutungshoheit des Diskurses. Als beredte Untote geistern sie durch das Gefängnis ihrer RAF-Vergangenheit: Kinder einer revolutionären Ideologie, die sie längst ausgespien hat.
Ganz gegenwärtig ist hingegen «Das schweigende Mädchen»: letzte Überlebende eines Neonazi-Trios, das eine Mordspur durch das Land zog. Als stumme Leerstelle steht sie vor Gericht, das sich zu einem Tribunal biblischen Ausmaßes weitet.
In zwei großen, sprachmächtigen Stücken umkreist Elfriede Jelinek linken wie rechten Terrorismus – und schreibt zugleich deutsche Mentalitätsgeschichte.

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  1. Kremnitz Georg. Mehrsprachigkeit in der Literatur : ein kommunikationssoziologischer Überblick / Georg Kremnitz. – 2., erw. Aufl. – Wien : Praesens, 2015. – 285 S. – Бібліогр.: с. 250–279.

Im Gegensatz zu der noch immer vorherrschenden Meinung schreiben Schriftsteller nicht immer nur in einer Sprache. Das Schreiben in einer anderen Sprache, der Wechsel der Literatursprache durchzieht die Vergangenheit Europas und wird heute nach der teilweisen Überwindung des Nationalismus wieder stärker beachtet. Allerdings ist das Wissen darüber noch bruchstückhaft. Der vorliegende Band stellt Kriterien für die Wahl von Literatursprachen durch mehrsprachige Schriftsteller vor und versucht umgekehrt, aus der Beobachtung der konkreten Entscheidungen, die Autoren getroffen haben, zu erkennen, welches Gewicht sie der Sprachwahl zuweisen – von (fast) rein pragmatischen Entscheidungen bis zu dem tiefen Gefühl, nur in einer Sprache sich wirklich ausdrücken zu können. Solche, vor allem auf der Soziologie der Kommunikation aufbauenden Untersuchen können unter anderem ein bescheidener Beitrag zur Überwindung der Irrtümer des Nationalismus sein.

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  1. Lazar Maria. Die Eingeborenen von Maria Blut : Roman / Maria Lazar ; hrsg. u. mit einem Nachw. von Johann Sonnleitner. – Wien : Das vergessene Buch, 2015. – 270 S.

Es ist eine bitterböse und sehr wahre Melange, die die Wiener Schriftstellerin und Journalistin Maria Lazar (1895–1948) in dem 1935 im dänischen Exil verfassten Roman in der fiktiven österreichischen Kleinstadt Maria Blut anrührt: Klerikalfaschismus und Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Wundergläubigkeit, Bigotterie und verlogene Sexualmoral. Es ist jene rechtsradikale Mischung, in deren Klima die Nazis auf blanke Willfährigkeit stießen. Maria Lazars bestechende, mit schnellem Dialogpuls erzählte Mentalitätsanalyse eines kleinstädtischen Milieus kurz vor der 'Machtergreifung', in dem alles gefährlich Verstockte nahezu ungehindert anwächst, bis es 1938 endlich 'heim ins Reich' ging, erschien erstmals 1958 in der DDR unter dem dänischen Pseudonym Esther Grenen, unter dem Lazar seit Mitte der Zwanzigerjahre erfolgreich publizierte. Nun kommt der Roman erstmals in Österreich heraus, auf eine ähnliche Stimmungs-Melange treffend." – Harald Eggebrecht in der 'Süddeutschen Zeitung'. Nach der erfolgreichen Neuausgabe des Debütromans der lange vergessenen Wiener Autorin "Die Vergiftung" im Dezember 2014 ist der Das vergessene Buch Verlag stolz, nun auch das Hauptwerk der Autorin einem größeren Lesepublikum endlich wieder zugänglich machen zu können. Als Herausgeber firmiert wieder der Wiener Germanist Johann Sonnleitner. Er hat ein umfassendes Nachwort beigesteuert.

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  1. Mroczynski Robert. Gesprächslinguistik : eine Einführung / Robert Mroczynski. – Tübingen : Narr, 2014. – 272 S. : Abb. – (Narr Studienbücher). – Бібліогр.: с. 256–268.

Die gesprochene Sprache ist lange Zeit von den Sprachwissenschaftlern als chaotisch tituliert und deshalb als nicht untersuchungswürdig erachtet worden. Das Interesse galt fast ausschließlich der geordneten, geschriebenen Sprache. Seit einigen Jahrzehnten sieht man allmählich ein, dass die gesprochene Sprache alles andere als chaotisch ist. Sie folgt schlicht und ergreifend ihren eigenen Regeln und weist ihre eigenen Strukturen und Dynamiken auf, die von einem Forscher aufgedeckt und beschrieben werden können. Welche Regeln, Strukturen und Dynamiken bereits offengelegt worden sind, soll in dieser Einführung aus einem linguistischen Blickwinkel vorgestellt werden. Jedem Kapitel wurden Übungen zur Vertiefung und Wiederholung beigegeben. Als erstes wird auf die grundlegenden Fragen eingegangen: "Was ist gesprochene Sprache?", "Was ist der Untersuchungsgegenstand und die Methodik der Gesprächslinguistik" und "Wie können die gesprochenen Daten erhoben und transkribiert werden?", um im weiteren Schritt auf die vielfältigen Besonderheiten der gesprochenen Sprache einzugehen. Dazu gehören beispielsweise grammatische, pragmatische, prosodische und auch nonverbale Eigenschaften. Das Buch richtet sich vor allem an Bachelor-Studierende der germanistischen Sprachwissenschaft, kann aber auch den Studierenden der Sozial-, Medien- und Kommunikationswissenschaften interessante Informationen und Ideen liefern.

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  1. Okopenko Andreas. Erinnerung an die Hoffnung : gesammelte autobiographische Aufsätze / Andreas Okopenko. – Wien : Klever, 2008. – 275 S. – (Klever. Essay).

Andreas Okopenkos autobiographische Schriften bieten nicht nur einen guten Einstieg in Leben und Werk dieses bedeutenden Vertreters der österreichischen Nachkriegsavantgarde, sondern darüber hinaus grundlegende Einblicke in das Werden der Literaturlandschaft nach 1945. Das Buch sollte „kein Versuch einer kontinuierlichen Selbstbiographie“ werden, sondern eine „Reihung von Mosaiksteinen, größeren und kleineren, zum Thema – besser: den Themen – meines diffusen, divergenten Lebens“ (AOk). Nicht Anekdoten und Schnurren, vielmehr „Begegnungen mit Lebens-, Denk- und Fühlkreisen“ führen die Leserinnen und Leser quer durch die Wirren des 20. Jahrhunderts. Okopenkos Reportage über das abenteuerliche Leben seines Vaters – General Okopenko, im Dienst der Ukraine – schildert eine Biografie zwischen Zarismus, Revolution, Krieg und Stalinismus. Seine Aufsätze über Östliche Kindheit und Karpatenbeben verorten eine glückliche wie schwierige Jugend zwischen Idylle und Untergang. Die ewigen Mädchen verraten uns, warum der Autor bis heute am liebsten mit Mädchen spielt. Das ewige Kritzeln beleuchtet die Wege zum Schriftsteller, gibt Einsicht in Arbeitsmethoden, nennt „Bezugsdichter“ und dokumentiert Verworfenes aus der Zeit der Schreibkrise. Okopenko outet sich als Anti-Sportler, und im Abschnitt über die wilden 1960er Jahre – Midlife-Revue nach den Revolten – hinterfragt er seine Positionen hinsichtlich „Engagement“, „Emanzipation“ und „Erotik“.

Шифр зберігання книги у фонді Австрійської бібліотеки: Österr. Bibl. № 7484

 

  1. Pollack Martin. Der Tote im Bunker : Bericht über meinen Vater / Martin Pollack. – 4. Aufl. – München : Deutscher Taschenbuch Verl., 2014. – 256 S. : K.

Am Eingang eines Bunkers an der österreichisch-italienischen Grenze wird am 6. April 1947 die Leiche eines Mannes entdeckt. Nachforschungen ergeben die wahre Identität des Toten: Dr. Gerhard Bast, geboren 1911 in der Gottschee, SS-Sturmbannführer, Mitglied der Gestapo, von der Bundespolizeidirektion Linz auf der Fahndungsliste für Kriegsverbrecher geführt.
Als Gerhard Bast ermordet wurde, war Martin Pollack noch keine drei Jahre alt. Jetzt, mehr als ein halbes Jahrhundert später, machte sich der Sohn auf, seinen Vater zu suchen - er fand einen Täter.

Шифр зберігання книги у фонді Австрійської бібліотеки: Österr. Bibl. № 7492

 

  1. Rath Gudrun. Zwischenzonen : Theorien u. Fiktionen des Übersetzens / Gudrun Rath. – Wien ; Berlin : Turia + Kant, 2013. – 219 S. – Бібліогр.: с. 201–217.

Ob im Begriff 'Kultur als Übersetzung' oder dem 'translational turn': Das Paradigma des Übersetzens machte in den letzten Jahren Furore in den Kulturwissenschaften. Doch was in all diesen Debatten fehlte, war eine Auseinandersetzung mit dem Übersetzen selbst. Diese Arbeit diskutiert weniger bekannte theoretische Ansätze aus Lateinamerika und Modelle des Übersetzens aus unterschiedlichen Disziplinen im Vergleich. In einem zweiten Schritt untersucht die Autorin am Fallbeispiel Argentinien und Texten von Jorge Luis Borges, Julio Cortázar und Ricardo Piglia das Zusammenspiel von kultureller Praxis, Theorien und literarischen Fiktionen des Übersetzens.

Шифр зберігання книги у фонді Австрійської бібліотеки: Österr. Bibl. № 7522

 

  1. Roider Flora Maria. Sprachenvielfalt und Sprachensterben aus ökolinguistischer Sicht : zur Bedeutung von Mehrsprachigkeit, Übersetzen u. Dolmetschen in einer globalisierten Welt / Flora Maria Roider. – Innsbruck : Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, 2014. – 188 S. : Abb., Tab. – (Insbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft. Neue Folge ; Bd. 6). – Бібліогр.: с. 163–181.

Die Sprachenvielfalt bleibt in Zeiten der Globalisierung von dem allgemeinen negativen Trend nicht verschont. Aktuellen Hochrechnungen zu Folge wird der Großteil der rund 5000 Sprachen und dialekte, die derzeit auf die Erde gesprochen werden. Das kommende Jahrhundert nicht überleben. Ähnlich verhält es sich bei den Tier-und Pflanzenarten, wo ein massiver Rückgang der Biodiversität verzeichnet werden kann. Doch dies ist nicht die einzige Analogie zwischen dem Artenrechtum und der Sprachenvielfalt. So ist etwa in der Äquatorzone, wo die meisten Arten zu finden sind, auch die Sprachvielfalt am größten. Im Sinne der Ökolinguistik ist jede noch so kleine Sprache schützenswert, da sie Übersetzens und Dolmetschens erscheint somit wichtiger denn je und kann einen bedeutsamen beitrag zur Erhaltung der Sprachvielfalt leisten. Die Translationswissenschaft kann in Hinblick auf die Erforschung der beim Übersetzen ablaufenden Prozesse dabei helfen, die Ausbildung vonÜbersetzern und Dolmetschern zu optimieren. Gerade auch vor dem Hintergrund der viel diskutierten Globalisierung und dem daraus resultierenden gesteigerten Bedarf an qualifizierten Translatoren ist dies ein Desiderat.

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  1. Schmölzer Hilde. Die Pest in Wien / Hilde Schmölzer. – Innsbruk : Haymon , 2015. – 231 S. : Ill. – (Haymon Taschenbuch ; 176). – Бібліогр.: с. 221–225.

Mit "Die Pest in Wien" liefert Hilde Schmölzer eine spannende Kulturgeschichte zum Staunen und Kopfschütteln: Fundiert und fesselnd erzählt sie von den großen Pestzeiten in Wien vom Mittelalter bis zur Neuzeit und erinnert an die katastrophalen Auswirkungen, die die Seuche auf Österreich und ganz Europa hatte. Zeugnis bieten die schriftlichen Aufzeichnungen von Mönchen, Schriftstellern und Gelehrten, die eindrucksvoll den Schrecken und die Angst der Menschen vor der unheilbringenden Krankheit dokumentieren: Der "Schwarze Tod" war in ihrer Vorstellung ein böser Mann auf wildem Pferd, auf schauerlichem Schiff oder auf gespenstischer Barke.

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  1. Schwens-Harrant  Brigitte. Literaturkritik. Eine Suche / Brigitte Schwens-Harrant . - Innsbruck ; Wien ; Bozen : Studienverlag, 2008. – 197 S. – (Angewandte Literaturwissenschaft ; Bd. 2). – Бібліогр.: с. 187–197.

Für die Literaturkritik scheint es mehr Gründe zu geben, den großen Jammer auszurufen als in euphorischen Jubel auszubrechen. Häppchenjournalismus und Haltbarkeitsfeuilleton, Leserrezensionen und Literatursendungen, Selbstinszenierungen und Starkult, Markt und Moden sind die Schlagworte, mit denen die angebliche Gefährdung der klassischen Literaturkritik benannt wird. Literaturkritiker stehen in einem großen Spannungsfeld von Ansprüchen und Erwartungen. Anforderungen formulieren die Theorien der Literaturwissenschaft ebenso wie die Handbücher des Journalismus, Erwartungen kommen von Chefredakteuren ebenso wie von Geschäftsführern, von Verlagen, Autoren, Kollegen und von Lesern, den neuen öffentlichen Kritikern der Kritiker. Die Zeiten haben sich geändert, die Literaturkritik auch. Manche Anforderungen hat sie verschlafen, andere wurden ihr aufgezwungen, andere hat sie selbst geschaffen. Große Kriterien haben ebenso abgedankt wie große Kritiker. Literaturkritik ist in der Krise, da war sie aber immer schon. Die Autorin fragt in ihrem Buch, wie sich Literaturkritik in diesem Spannungsfeld heute zeigt und entwirft, wer sie bestimmt und ermöglicht, wer sie wie braucht – und worin ihre Chancen liegen, auch in Zukunft ihren Beitrag im öffentlichen Gespräch über Literatur zu leisten. Brigitte Schwens-Harrant, Dr., ist Literatur-Ressortleiterin der Wochenzeitung „Die Furche“ und Literaturkritikerin; Vorträge, Seminare sowie zahlreiche Beiträge zur österreichischen und internationalen Gegenwartsliteratur.

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  1. Seibert Ernst. Themen, Stoffe und Motive in der Literatur für Kinder und Jugendliche / Ernst Seibert. – Wien : facultas.wuv, 2008. – 206 S. : Ill., Schemen. – (UTB ; 3073). – Бібліогр.: с. 187–196.

Dieser Band erschließt die deutschsprachige Literatur für Kinder und Jugendliche von ihren Anfängen bis in die Gegenwart. Die Werke interessieren weniger als Erziehungsinstrument als in ihrer literarischen Qualität und in ihrem Wechselspiel zwischen Literatur für Kinder und allgemeiner Literatur. In vier großen Abschnitten, Formenwandel, Interdisziplinarität, Epochen und Gegenwart, werden die wichtigsten Positionen der Theoriediskussion zusammengefasst und anhand von Beispielen und Illustrationen von Wilhelm Busch über Franz Karl Ginzkey bis Otfried Preußler und von Vera Ferra-Mikura über Mira Lobe bis Käthe Recheis erläutert. Ergänzt durch ein Werkverzeichnis der Klassiker der Kinderliteratur und ein Sach- und Personenregister ist der Band ein praktisches Studienbuch für alle am Kinderbuch interessierten Berufssparten.

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  1. Streeruwitz Marlene. Die Reise einer jungen Anarchistin in Griechenland : Roman / Marlene Streeruwitz als Nelia Fehn. – Frankfurt am Main : S. Fischer, 2014. – 188 S.

Marlene Streeruwitz übernimmt die Rolle ihrer Heldin Nelia Fehn aus „Nachkommen“ und schreibt deren erfrischendes Erstlingswerk.Eigentlich wollte Cornelia sich im Ökoresort ihrer Halbschwester auf Kreta Gedanken machen, wie ihr eigenes Leben nach der Matura nun weitergehen soll. Aber dann wird die Fahrt nach Athen zu ihrem Geliebten Marios eine abenteuerliche Irrfahrt durch eine Welt der Zwangsverhältnisse aus der Krise und den Verlusten daraus. Nelia Fehn will, dass alle wissen, was es heißt, mit den Folgen der nationalen und internationalen Verstrickungen leben zu müssen.

Шифр зберігання книги у фонді Австрійської бібліотеки: Österr. Bibl. № 7480

 

  1. Vogelgesang Jens. Kommunikationswissenschaft studieren / Jens Vogelgesang. – Wiesbaden : Springer VS, 2012. – 146 S. : Phot.

Der kompakte Studienführer informiert über den Gegenstand des Studienfachs, seine interdisziplinären Bezüge, Studienorte, den Studienalltag und die möglichen Berufsfelder. Professorinnen und Professoren der Kommunikations- und Medienwissenschaft beantworten in kurzen Interviews typische Fragen von Studieninteressierten und Studienanfängern.

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  1. Winkler Andrea. Ich weiβ, wo ich bin : Betrachtungen zur Literatur / Andrea Winkler. – Wien : Klever, 2013. – 144 S. – (Klever. Essay).

Die „Betrachtungen zur Literatur“ wurden als Poetikvorlesungen im April 2013 an der Universität Innsbruck gehalten. Andrea Winkler folgt darin kleinen Sprechszenen aus Texten von Dostojewski, Blanchot, Melville, Aichinger, Lasker-Schüler, Kafka, Agota Kristof und Robert Walser. Sie konzentriert sich dabei auf grundlegende Fragen, die für das Schreiben und das Leben gleichermaßen bedeutsam bleiben: Wie und wodurch gewinnen Worte „Wirklichkeit“, und wie und wodurch erhält das Sprechen (von Figuren) in spannungsvollen Verhältnissen Kontur? In dem Dialog, der sich entspinnt, wird deutlich, dass Lesen, Schreiben und „Verstehen“ Prozesse behutsamer Annäherung und Distanzierung sind.

Шифр зберігання книги у фонді Австрійської бібліотеки: Österr. Bibl. № 7489

 

  1. Winkler Josef. Abschied von Vater und Mutter / Josef Winkler. – Frankfurt am Main : Suhrkamp, 2015. – 256 S. – (Suhrkamp Taschenbuch ; 4592).

Abschied von Vater und Mutter vereinigt die beiden Requiemtexte Roppongi – Requiem für einen Vater (2007) und Mutter und der Bleistift (2013). Als Josef Winkler sich im Jahre 2004 eine Zeitlang in Tokio im Stadtteil Roppongi aufhält, ereilt ihn die Nachricht vom Tod seines fast hundertjährigen Vaters. Noch ein Jahr zuvor hatte der Alte ihn beschworen, seinem Begräbnis fernzubleiben, weil der Sohn nicht müde geworden war, den seligen Frieden seines Kärntner Heimatdorfes mit seiner Schreibhand zu durchkreuzen. Eine Zeit danach erscheint die Erinnerungsgeschichte Roppongi – Requiem für einen Vater, die den Leser an Schauplätze in Japan, Kärnten und Indien führt. Das Requiem für Josef Winklers im Jahre 2011 verstorbene Mutter Mutter und der Bleistift, in dem die Mutter ihren am Küchentisch kritzelnden linkshändigen Sohn immer wieder auffordert, den Bleistift in die rechte Hand zu nehmen, entsteht in Südfrankreich, Indien und Kiew. „Reisen, um heimatlos zu werden“, heißt es bei Henri Michaux. Nach dem Tod von Vater und Mutter ist der Linkshänder, der mit der rechten Hand schreiben gelernt hat, seine Heimat losgeworden.

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