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Історія. Історичні науки.

  1. Applebaum Anne. Der Eiserne Vorhang: die Unterdrückung Osteuropas 1944–1956 / Anne Applebaum; aus dem amer. Engl. von M. Richter. – 1. Aufl. – München: Siedler Verlag, 2013. – 637 S.: Phot. – Bibliogr. S.593–61
    In ihrem neuen, hochgelobten Buch erzählt Anne Applebaum, wie Osteuropa nach 1945 hinter dem Eisernen Vorhang verschwand. Auf Basis umfangreicher Archivrecherchen und Gesprächen mit zahlreichen Zeitzeugen zeigt sie eindrucksvoll, wie systematisch und brutal sowjetische Truppen und einheimische Kommunisten in den Ländern Osteuropas stalinistische Diktaturen errichteten und was dies für die Menschen dort bedeutete.
    Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs mussten die Bewohner Osteuropas erkennen, dass sie mit der Ankunft sowjetischer Truppen unter eine neue Form totalitärer Herrschaft geraten waren. Hinter der Linie, die bald »Eiserner Vorhang« hieß, wurden die Staaten Osteuropas gewaltsam in sozialistische Gesellschaften verwandelt. Dabei veränderte der Kommunismus nicht nur die Wirtschaft und die Politik, sondern drang in alle Bereiche des Lebens vor. In ihrem neuen Buch zeigt Anne Applebaum, wie dieser Prozess der Unterdrückung vonstattenging und wie der Totalitarismus das Alltagsleben von Millionen von Europäern prägte.

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    Österr. Bibl. № 7296

  2. Baier Stephan. Otto von Habsburg, 1912-2011:  die Biorgafie / Stephan Baier, Eva Demmerle; mit einem Kondolenzschreiben von Papst Benedikt XVI. – 6. überarb. u. erweit. Aufl. –Wien: Amalthea Verlag, 2012. – 608 S.: Abb.
    2012 wäre Otto von Habsburg, der am 4. Juli 2011 starb, hundert Jahre alt geworden. Sein faszinierendes Leben ist geprägt von den Höhen und Tiefen, den Schrecken und Hoffnungen eines ereignisreichen Jahrhunderts. Aus seiner Heimat Österreich vertrieben, von den Nazis verfolgt, von Kommunisten bekämpft, setzte er sich unerschrocken und tapfer für die Freiheit und Einheit ganz Europas ein. Otto von Habsburg hat die Geschichte eines ganzen Jahrhunderts nicht nur erlebt und erlitten, sondern selbst mitgestaltet. Den Autoren, die ihn viele Jahre auf seinem politischen Weg begleiteten, gewährte er Zugang zu allen privaten Unterlagen und Archiven.  So entstand ein einzigartiges Porträt aus der Nähe.

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    Österr. Bibl. № 7286

  3. Bauer Kurt. Hitlers zweiter Putsch Dollfuß, die Nazis und der 25. Juli 1934. – St. Polten; Salzburg; Wien: Residenz Verlag, 2014. – 303 S.
    Die dramatische Geschichte des nationalsozialistischen Putsches im österreichischen Ständestaat Eine wissenschaftliche Sensation! Kurt Bauer räumt mit den vielen Mythen auf, die sich um den Juliputsch 1934 ranken. Er weist erstmals nach, dass Hitler selbst es war, der den Staatsstreich befahl. Am 25. Juli 1934 um 12.53 Uhr stürmen 150 SS-Männer das Bundeskanzleramt in Wien. Kanzler Engelbert Dollfuß, der Führer des autoritären Ständestaates, wird schwer verletzt und stirbt. Schon am Abend geben die Putschisten in Wien auf, dafür bricht in der Provinz ein blutiger Naziaufstand aus. Währenddessen sitzt Adolf Hitler im Bayreuther Festspielhaus und hört Wagner. Doch es herrscht Unruhe in der Führerloge Hitler wartet ungeduldig auf Meldung aus Österreich.

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    Österr. Bibl. № 7304

  4. Bled Jean-Paul. Franz Ferdinand : der eigensinnige Thronfolger / Jean-Paul Bled; aus dem Fr. von S. Grabmayr u. M.-Th. Pitner. – Wien; Köln; Weimar: Böhlau, 2013. – 322 S.: Phot. – Bibliogr.: S.301–305.
    Die Beziehung zwischen dem österreichischen Thronfolger Franz Ferdinand und Kaiser Franz Joseph war kontrovers: Gemeinsam war ihnen zweifellos die hohe Achtung der Dynastie und des monarchischen Prinzips; ebenso gemeinsam war ihnen angesichts der zunehmenden Gefahren von außen die Verteidigung einer Friedenspolitik. Andererseits missbilligte Franz Ferdinand die Innenpolitik des Kaisers und brannte darauf, an den Regierungsgeschäften beteiligt zu werden. Im wichtigsten Punkt, der Frage der Organisation der Monarchie, waren sich die beiden Männer völlig uneins. Franz Ferdinand lehnte die Ungarnpolitik seines Onkels ab. Auch durch seine Heirat mit Sophie Gräfin Chotek wehrte er sich gegen kaiserliche Standesregeln. Hätte Franz Ferdinand im Falle einer Regentschaft den Lauf der Geschichte verändert? Die Biografie von Jean-Paul Bled zeichnet das facettenreiche Leben und Wirken des „verhinderten Herrschers“ detailliert nach. Zahlreiche unveröffentlichte oder wenig bekannte Quellen runden das Bild einer Persönlichkeit ab, die im Leben eigene Wege ging und deren Ende auch das Ende des Kaiserreiches Österreich-Ungarn mitbestimmte.

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    Österr. Bibl. № 7290

  5. Bouchal Robert. Unterirdisches Österreich: vergessene Stollen: geheime Projekte / R. Bouchal, J. Sachslehner.  – Wien; Graz; Klagenfurt: Styria Verlag, 2013. – 253 S.
    Dieses Buch lädt ein zu Entdeckungen in einer anderen Welt. Österreichs idyllische Landschaft, so seine Botschaft, zeigt sich verblüffend doppelbödig, ist nicht immer das, was sie zu sein vorgibt. Vielfach wissen heute nur mehr wenige Menschen von der Existenz dieser verborgenen Orte, einst standen sie jedoch im Mittelpunkt des Kriegsalltags. Im Grauen des Bombenkrieges wurden sie zur letzten Zuflucht für viele, andere mussten miterleben und miterleiden, wie hier der Terror des NS-Regimes knapp vor Kriegsende einen letzten wahnwitzigen Höhepunkt erreichte. Im Schutz riesiger Stollenanlagen konzentrierten sich verzweifelte Bemühungen zum Bau der vielfach beschworenen „Wunderwaffen“. KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter aus ganz Europa, hilflos den Schlägen und Tritten der Kapos und SS-Wachen ausgesetzt, bauten Motoren und Gewehre und montierten Hightech-Waffen. Für Tausende wurden die Stollen, die heute von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) verwaltet werden, zur letzten Station eines langen Leidensweges in den Fängen des SS-Terrornetzes, zu „verfluchten Orten“. Robert Bouchal und Johannes Sachslehner dokumentieren anhand exemplarischer Beispiele in Wort und Bild dieses bewegende Kapitel Zeitgeschichte, das lange Zeit verdrängt und totgeschwiegen wurde. Sie sprechen mit Zeitzeugen und präsentieren überraschende Funde aus den Stollen, die das dramatische Geschehen von einst eindringlich vor Augen führen.

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    Österr. Bibl. № 7327

  6. Bousska Hans W.  Wien 1914. Das Ende einer Ära / Hans W. Bousska. – Erfurt: Sutton Verlag, 2014. – 128 S.: Abb., Phot.
    Als Österreich-Ungarn am 28. Juli 1914 Serbien den Krieg erklärte, war die Weltstadt Wien als Zentrum der österreichisch-ungarischen Monarchie Mittelpunkt einer europäischen Großmacht mit etwa 54 Millionen Einwohnern. Die Wirtschaft boomte, der gesellschaftliche Wohlstand wuchs. Wien wurde im Fin de Siècle zu einem Zentrum der Geisteswissenschaft, Kunst und Kultur. Die Kluft zwischen der vermögenden Gesellschaft und den in Armut lebenden Arbeitern war jedoch enorm. Der erfolgreiche Buchautor Hans W. Bousska, Historiker und Kustos am Bezirksmuseum Meidling, zeichnet in diesem Buch mit über 230 meist farbigen Fotografien, Ansichtskarten und Illustrationen aus den Archiven der Wiener Bezirks- und Sondermuseen bzw. aus privaten Sammlungen ein lebendiges und differenziertes Bild der Großstadt Wien zwischen Prunk und sozialem Elend. Dieser Bildband ist das Porträt der Hauptstadt einer untergehenden Monarchie, die das desaströse Ausmaß des Krieges, der auf sie zukam, völlig unvorbereitet traf.

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    Österr. Bibl. № 7287

  7. Bruendel Steffen. Zeitenwende 1914: Künstler, Dichter und Denker im Ersten Weltkrieg / Steffen Bruendel. – München: Herbig, 2014. – 303 S. : Ill.
    Viele deutschsprachige Künstler und Literaten jubeln bei Kriegsausbruch 1914. Auch Philosophen, Historiker und Theologen versuchen, dem Krieg einen höheren Sinn zu verleihen. Er wird als geistig-kulturelle Auseinandersetzung mit den Feinden und als Chance zur gesellschaftlichen Erneuerung gedeutet. Im Verlauf des Krieges mehren sich jedoch die kritischen Stimmen.
    Der Historiker Steffen Bruendel zeigt anhand zahlreicher Originaltexte auf, inwiefern Entwicklungen im künstlerischen, gesellschaftlichen und politischen Bereich angestoßen wurden, die bis heute nachwirken. Entstanden ist so ein spannender Blick auf die Zeit des Ersten Weltkriegs als Ideenwende – und ein außergewöhnliches Leseerlebnis.

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    Österr. Bibl. № 7298

  8. Buelens Geert. Europas Dichter und der Erste Weltkrieg / Geert Buelens; aus dem Niederl. von Waltraud Hüsmert. – Berlin: Suhrkamp, 2014. – 459 S. – Bibliogr.: S. 403–439.
    Im sonnenüberfluteten Europa entflammte im Sommer 1914 eine bis dahin beispiellose Form von Kriegshysterie. Millionen Männer zogen singend an die Front. Dichter standen dabei überall in vorderster Linie. Englische "war poets" und deutsche Expressionisten, französische Dadaisten und russische Futuristen, flämische, ungarische, baltische Akteure kämpften nicht nur mit der Waffe, sondern auch mit dem Wort. Innerhalb der europäischen Nationen und ethnischen Volksgruppen wogten nationales oder befreiungsbewegtes Pathos, Internationalismus und weltrevolutionäre Emphase, Desillusion, Hass und Verzweiflung unrhythmisch auf und nieder.
    Geert Buelens liefert mit seinem bereits mehrfach ausgezeichneten Buch ein wahrhaft europäisches Panorama, nicht nur der Lyrik des frühen 20. Jahrhunderts, sondern auch und vor allem der Menschen, die sie schrieben. Er bezieht dabei neben bekannten Protagonisten wie Pessoa, Majakowski, Marinetti, Apollinaire, Trakl, Sassoon auch viele andere, weniger bekannte Dichter mit ein.
    "Europas Dichter und der Erste Weltkrieg" ist eine beeindruckend umfassende, engagierte Studie über die gesellschaftliche Tragweite von Literatur, ein temperamentvoll und mit literarischer Ambition geschriebenes Stück Mentalitäts-, Kultur-, Kriegs- und politischer Geschichte.

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    Österr. Bibl. № 7297

  9. Chorherr Thomas.  Eine kurze Geschichte Österreichs:  Ereignisse, Personlichkeiten, Jahreszahlen  / Thomas Chorherr. – Wien: Verlag Ueberreuter, 2013. – 171 S.
    Die Geschichte Österreichs in kompakter Form: Alles, was man über dieses Land wissen muss, ist hier übersichtlich, informativ, fundiert und leicht lesbar dargestellt. Die entscheidenden Eckpunkte und Entwicklungen- von den ersten Besiedelungen auf dem Gebiet des heutigen Landes und den Römerbefestigungen über das erste Herrschergeschlecht der Babenberger und die lange Ära der Habsburger bis hin zu den aktuellen Entwicklungen der Gegenwart- in aller Kürze zusammengefasst. Der Autor ist Garant dafür, dass das Werk nicht nur informativen Charakter hat, sondern auch zu einem Lesevergnügen wird.

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    Österr. Bibl. № 7293

  10. Ehrlich Anna. Der Wiener Kongress: Diplomaten, Intrigen und Skandale / Anna Ehrlich, Christa Bauer. – Wien: Amalthea, 2004. – 300 S.: Abb. – Bibliogr.: S.288–295.
    Aus ganz Europa strömten im Herbst 1814 Könige mit ihren Familien, Hocharistokraten und Damen mit ihrem Gefolge, Diplomaten und Abgesandte mit ihren Sekretären, aber auch jede Menge Menschen, die einfach Geld verdienen wollten, nach Wien. Die Freude über Napoleons Niederlage wurde von den Siegern ausgiebig gefeiert, ein Fest folgte dem anderen, der Kongress »tanzte«, liebte und intrigierte. Doch in den Ausschüssen wurde unter dem Kommando des Staatskanzlers Metternich auch gearbeitet. Die Verhandlungen gestalteten sich äußerst schwierig. Trotzdem gelang es, eine europäische Friedensordnung zu schaffen, die ein halbes Jahrhundert lang hielt.
    Dieses Buch erschließt die historischen Zusammenhänge, führt aber auch in Konferenz- und Ballsäle, in die Amtsstuben der Geheimpolizei und in die Salons der großen Damen. Der Wiener Kongress, historisch genau und spannend erzählt.

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    Österr. Bibl. № 7288

  11. Fromm Erich. Die Kraft der Liebe: über Haben und Sein, Liebe und Gewalt, Leben und Tod / Erich Fromm; hrsg. u. mit einer Einl. von Rainer Funk; und einem Nachw. von Gerhard Wehrn. – Zürich : Diogenes, 2005. – 164 S. – Bibliogr.: S. 151–155.
    Einsichten und Gedanken aus Erich Fromms Werk – aus seiner Tätigkeit als Psychoanalytiker, aus seiner Erfahrung als Mensc

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    Österr. Bibl. № 7383

  12. Das Habsburger-Trauma: das schwierige Verhältnis der Republik Österreich zu ihrer Geschichte / Hrsg. von C. Aigner, G. Fritz, C. Staus-Rausch. – Wien; Köln; Weimar: Böhlau Verlag, 2014. – 147 S.
    Auch fast hundert Jahre nach dem Ende der Monarchie ist das Verhältnis der Republik zu den Habsburgern ein zwiespältiges: Einerseits sind Monarchen wie Maria Theresia oder Franz Joseph unentbehrlicher Teil der Identität des heutigen Österreich, andererseits weiß das offizielle Österreich nicht, wie es mit den lebenden Mitgliedern der Familie umgehen soll – die Habsburger-Gesetze, der „Fall Otto“ in den 1960er-Jahren und die in jüngster Zeit geführte Debatte über eine mögliche Bundespräsidentschaftskandidatur eines Habsburgers belegen dies eindrucksvoll. Die Beiträger dieses Bandes,Dieter A. Binder, Eva Eleonora Demmerle, Roland Girtler, Karl Habsburg-Lothringen, Gerhard Jelinek, Norbert Leser, Rudolf Logothetti, Peter Parenzan und Manfried Welan stellen provokante Fragen an die Republik Österreich.

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    Österr. Bibl. № 7289

  13. Haider Edgard. Wien 1914:  Alltag am Rande des Abgrunds / Edgard Haider. – Wien; Köln; Weimar: Böhlau Verlag, 2013. – 301 S.: Abb. – Bibliogr.: S. 288– 290.
    Der Historiker und Publizist Edgard Haider nimmt den Leser mit in das Wien des Jahres 1914, auf Bälle und Feste, ins Theater, auf Straßen und Plätze, in Wohnhäuser und Paläste – in eine Stadt, deren Bewohner nicht wahrhaben wollen, dass auch Wien kurz vor dem Abgrund steht. Im Bewusstsein geblieben ist die verblüffende Euphorie über den Ausbruch des Krieges im Sommer, doch was sonst geschah in diesem Schicksalsjahr ist weitgehend vergessen. Haider hat zahlreiche Dokumente zusammengetragen, die einen Blick in die Welt vor hundert Jahren offenbaren. Prophetisch wirkende Analysen der politischen Lage, die eine neue Ordnung erahnen lassen, sind hier ebenso zu lesen wie grobe Fehleinschätzungen. Die Spurensuche führt zu heute skurril anmutenden Bräuchen und Moden, bringt aber auch überraschend Modernes zutage. Ein Tanz auf dem Vulkan, dessen Ausbruch wie eine lang ersehnte Erlösung bejubelt wird, in Wahrheit aber der Anfang vom Ende der alten Welt ist.

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    Österr. Bibl. № 7294

  14. Haidlinger Martin. Österreichs heimliche Hauptstädte: Flair und Mythos der bedeutenden k. u. k. Metropolen / M. Haidlinger. – Wien: Metroverlag, 2014. – 185 S.
    Die Hauptstadt von Österreich? Keine Frage! Aber das war nicht immer so … In den letzten tausend Jahren haben die Brennpunkte dessen, was Österreich war, oft gewechselt. Ob offiziell oder im Verborgenen: Die Metropolen, aber auch die kleinen Städte beeinflussten die Zeitläufe in hohem Ausmaß. Vom Kernland „Ostarrichi“ bis in die teils weit entfernten Gegenden wie Böhmen, Bosnien und die Bukowina hat für Österreich ganz unterschiedliche „Musik gespielt“. Der Historiker Martin Haidinger, jahrelang als Journalist in Mittel- und Osteuropa unterwegs, erzählt von historischen Ereignissen und eigenen Erlebnissen in Österreichs heimlichen Hauptstädten. Bozen, Brünn, Budapest, Czernowitz, Eger, Graz, Hermannstadt, Innsbruck, Klausenburg, Komorn, Krakau, Kronstadt, Laibach, Lemberg, Linz, Marburg, Ödenburg, Prag, Pressburg, Sarajevo, Wiener Neustadt, Zwettl.

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    Österr. Bibl. № 7300

  15. Hamann Brigitte. Bertha von Suttner: Kämpferin für den Frieden / Brigitte Hamann; Bildausw. und Red. von Georg Hamann. – Wien:  Brandstatter, 2013. –320 S.: Phot.
    Sie war nicht nur die prominenteste politische Journalistin ihrer Zeit und Begründerin der Friedensgesellschaft, sie kämpfte Zeit ihres Lebens leidenschaftlich gegen überholte Konventionen, gegen die Unterdrückung der Frauen und gegen den Antisemitismus. Ihr Bestseller Die Waffen nieder (1889) verschaffte ihr Weltruhm, und ihrer Initiative verdanken wir die Stiftung des Friedensnobelpreises, den sie 1905 als erste weibliche Preisträgerin verliehen bekam.
    Brigitte Hamann fügt in dieser bebilderten Biografie ein facettenreiches Bild Bertha von Suttners zusammen: ihre Jugend in Prag und Wien, die Spielleidenschaft der Mutter, ihre romantische Liebe zu ihrem deutlich jüngeren Mann Arthur, die abenteuerliche gemeinsame Flucht in den Kaukasus, die Jahre der Entbehrung und ihre Emanzipation zu einer anerkannten Journalistin und Schriftstellerin, schließlich ihr Engagement für die internationale Friedensbewegung. Vor dem Hintergrund der politischen und sozialgeschichtlichen Ereignisse entsteht so ein lebendiges, differenziertes Panorama der untergehenden Donaumonarchie am Vorabend des Ersten Weltkriegs.

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    Österr. Bibl. № 7299

  16. Hämmerle Christa.  Heimat / Front: Geschlechtergeschichte/n des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn / Christa Hämmerle. – Wien; Köln; Weimar: Böhlau, 2014. – 279 S.: Ill., Phot.
    Die Katastrophe des Ersten Weltkriegs zeigt sich erst dann umfassend, wenn die engen Verschränkungen zwischen "Front" und "Heimatfront" als Voraussetzung moderner Kriegsführung berücksichtigt werden. Auf der Basis einer großen Bandbreite von Selbstzeugnissen macht das Buch die Militarisierung der gesamten Gesellschaft – von Männern wie von Frauen und Kindern – sowie verschiedene Kriegsalltage und Gewalterfahrungen sichtbar. Es handelt von k. u. k. Mannschaftssoldaten und Offizieren ebenso wie von Armeeschwestern und Rotkreuzhelferinnen, den „Liebesgaben“ für die Soldaten herstellenden Schulmädchen und in der „Kriegsfürsorge“ engagierten Frauen. Insgesamt bietet der Band neben einer kritischen Forschungsbilanz eine facettenreiche Frauen- und Geschlechtergeschichte des Ersten Weltkriegs in Österreich-Ungarn.

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    Österr. Bibl. № 7302

  17. Hofbauer Helmut. Moralkeulen in die Ethik tragen: Studien über den Hang der Ethik zur Moral / Helmut Hofbauer. – Hamburg: Tredition, 2014. –362 S.: Fig. –Bibliogr.:  S. 352–355.
    In der Ethik hätte es ursprünglich um die Frage nach dem guten menschlichen Leben gehen sollen. Im Laufe der Geschichte hat sich jedoch immer mehr die Moral in den Vordergrund gedrängt, bis schließlich die Frage nach der Lebensgestaltung ganz aus dem Blickfeld geriet. Dieses Buch stellt die Frage, wie und warum es dazu gekommen ist. Was hat die Menschen dazu bewegt, das Sollen und die moralischen Imperative zu wollen statt ihr Wollen in einem geglückten Leben zu realisieren? Ein möglicher Grund für viele Menschen könnte sein, dass sie gern in einer perfekten Gemeinschaft wie der griechischen Polis leben würden, in der Aristoteles damals die "Nikomachische Ethik" schrieb. Doch es könnte sein, dass sie dabei einer Vorstellung von der Polis nachhängen, wie es sie in Wirklichkeit nie gegeben hat und auch gar nicht geben kann. Schließlich war die Polis eine Sklavenwirtschaft, Frauen hatten in ihr wenig Rechte. Ein weiteres Motiv für unsere Tendenz zur Moral könnte sein, dass es Menschen gibt, die gern in ihrem Leben "alles richtig" machen möchten. Solche Menschen halten sich gern an Regeln und sind oft Anhänger der Moralphilosophie Kants. Es könnte nur sein, dass auch sie sich täuschen und zwar deshalb, weil die moralischen Regeln wie alle Regeln die Tendenz haben, sich in ihrer Zahl zu vermehren, bis man die Arbeit sie einzuhalten nicht mehr bewältigen kann, ja sie nicht einmal mehr überblickt. Dann gibt unter uns Weltverbesserer. Besonders junge Menschen möchten häufig in einer besseren Welt leben. Solche Menschen werden gewöhnlich zu Vegetariern, sie engagieren sich in wohltätigen Organisationen und kämpfen politisch für die Rechte benachteiligter Gruppen. Wo, wenn nicht im Utilitarismus könnten Menschen mit dieser Motivationsstruktur eine Heimat finden? Ein zentrales Anliegen des Buches besteht darin zu zeigen, dass Organisationen viel besser moralisch sein können als Einzelmenschen. Sie sind besser in der Lage, wiederholte Handlungen mit gleichbleibender Qualität.

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    Österr. Bibl. № 7309

  18. Jenseits des Schützengrabens: der Erste Weltkrieg im Osten: Erfahrung-Wahrmeldung-Kontext / Hrsg. Bernhard Bachinger, Wolfram Domik. – Innsbruck; Wien; Bozen: Studienverlag, 2013. – 471 S. – (Veröffentlichungen des Ludwig Bolzmann-Instituts für Kriegsfolgen-Forschung, Graz – Wien – Klagenfurt; Sonderband 14).
    Schützengräben und Stacheldraht, „Tanks“ und Flugzeuge, Gas- und Minenkrieg prägen das landläufige Bild vom Ersten Weltkrieg. Die Materialschlachten an den starren Fronten im Westen und am Isonzo sind omnipräsent. Die äußerst mobile Ostfront, mit rasch wechselnden Phasen von Besatzung, Ruhe und heftigen Kämpfen, bietet keine solch klaren Verhältnisse: Kälte, Schmutz, Hunger, Läuse, religiöse und nationale Identitätskonflikte sowie die Entdeckung des Raumes sind in den Berichten der im Osten eingesetzten Soldaten die zentralen Muster. Die Autoren des vorliegenden Sammelbandes kontextualisieren die von den Kriegsteilnehmern gemachten Erfahrungen an dieser weitgehend unbekannten Front neu und bieten Vergleichsperspektiven zu anderen Schauplätzen des „Großen Krieges“.

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    Österr. Bibl. № 7292

  19. Komarek Alfred. Österreich von innen: Wachau  / Alfred Komarek. – Innsbruck; Wien:  Haymon, 2013. – 192 S.: Phot. – (Österreich von innen; Bd. 2).
    Die Reise geht weiter! In seiner Reihe Österreich von innen erkundet Alfred Komarek nun die Wachau. Mit vergnügtem Spürsinn wirft er einen Blick hinter die vertraute Kulisse und fügt der weltberühmten Kulturlandschaft neue Farben und Konturen hinzu. In der Wachau wurde schon Geschichte geschrieben, als Österreich noch keinen Namen hatte. Dieses enge Durchbruchstal, international bekannt als das Land der Winzer und Weingärten, bietet verführerische Vorzüge. Klimatisch begünstigt, als Verkehrsweg bedeutend, zeigt sich Österreich in der Wachau auf eine eigenständige, eigenwillige Art. So kompakt und überschaubar sich dieser Lebensraum auch darstellt, so sehr erstaunen seine innere Vielfalt, die Grenzen und Übergänge, das Vordergründige und Hintergründige. Alfred Komarek hat Land und Leute besucht und fügt die Fülle seiner Entdeckungen und Beobachtungen zu einem sehr persönlichen, farbigen Bild dieses faszinierenden Lebensraumes zusammen.

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    Österr. Bibl. № 7310

  20. Magenschab Hans. Der Grosse Krieg: Österreich im Ersten Weltkrieg 1914–1918: Der Weg in den Untergang. Die Katastrophe im Osten.  Der Krieg im Gebirge. Das Ende der Monarchie / Hans Magenschab. – Innsbruck; Wien: Tyrolia -Verlag, 2013. –256 S.: Abb., Phot. – Bibliogr.
    Kein Ereignis der letzten 2000 Jahre veränderte den europäischen Kontinent so nachhaltig und radikal wie der Erste Weltkrieg. In einem bis dahin für unmöglich gehaltenen Gemetzel – dem ersten industrialisierten Krieg – starben Millionen Menschen, gingen jahrhundertealte Kaiserreiche unter, darunter auch die Habsburgermonarchie. Dieses Buch beschreibt zum einen die Vorgeschichte dieses „Großen Krieges“, stellt Fragen nach der Verantwortlichkeit österreichischer Politiker für diese „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ (George F. Kennan), erzählt aber in zahlreichen bis dato größtenteils unveröffentlichten Bildern auch die Geschichte dieses weltumfassenden Waffengangs aus österreichischer Perspektive. Die Ostfront mit Galizien und den Karpaten findet dabei ebenso Berücksichtigung wie die Alpenfront im Süden der Monarchie. Das Leben der Soldaten hinter der Front wird dargestellt, aber auch der mörderische Kampf an den vordersten Linien. Literarische Texte zeitgenössischer Autoren geben einen ausgezeichneten Einblick in das Lebensgefühl und die Ansichten jener Zeit. Propagandapostkarten und zahlreiche Übersichtspläne vervollständigen diesen wegweisenden Band.

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    Österr. Bibl. № 7281

  21. Mommsen Wolfgang J.  Der Erste Weltkrieg: Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters / Wolfgang J. Mommsen. – Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch Verlag, 2004. –220 S.
    In "Der Erste Weltkrieg – Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters" äußert sich der Historiker Wolfgang Mommsen in 12 Essays zu verschiedenen Einzelaspekten den Ersten Weltkrieg betreffend.

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    Österr. Bibl. № 7301

  22. Peham Helga. Die Salonièren und die Salons in Wien: 200 Jahre Geschichte einer besonderen Institution / Helga Peham. – Wien; Graz; Klagenfurt: Styria premium, 2014. –326 S.: Ill. – Bibliogr.: S. 317–325.
    Während der Aufklärung erreicht die Salonkultur endlich auch Wien. Für die Damen der Gesellschaft, für Dichter und andere Künstler wird der Salon zum Brennpunkt der Diskussion. Hier werden neue Theorien erprobt, Kunstwerke präsentiert, hier wird leidenschaftlich diskutiert. Charlotte und Hofrat von Greiner – sie Maria Theresias Privatsekretärin, er bald ein hoher Beamter der mariatheresianisch-josephinisch-leopoldinischen Epoche – gründen den ersten Wiener Salon. Ihre Tochter, die Schriftstellerin Karoline Pichler, eröffnet später ihren eigenen Salon. Tonangebend um die Zeit des Wiener Kongresses ist neben Pichlers Salon jener der Fanny von Arnstein. In der Zeit des Biedermeier bekommen manche Salons eine betont musikalische Note – Musik ist weniger riskant als Worte. Im Zuge des aufkeimenden Liberalismus entstehen in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zahlreiche berühmte Salons, die um 1900 zur Hochblüte gedeihen – auch ein Zentrum für den Austausch mit anderen Städten wie Berlin und Paris. Vertreibung und Zweiter Weltkrieg beenden das Salonleben.

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    Österr. Bibl. № 7303

  23. Rauchensteiner Manfried. Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie  / Manfried Rauchensteiner. – Wien; Köln; Weimar: Böhlau, 2013. – 1222 S.: Ill. – Bibliogr.:  S. 1157–1196.
    Nach der Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdinand in Sarajevo stand fest, dass es Krieg geben würde. Kaiser Franz Joseph wollte es und in Wien rechnete man durchaus mit der Möglichkeit eines großen Kriegs. Wie der Krieg entfesselt wurde und bereits Wochen später Österreich-Ungarn nur deshalb nicht zur Aufgabe gezwungen war, weil es immer wieder deutsche Truppenhilfe bekam, hat bis heute nichts an Dramatik verloren. Zwei Monate vor seinem Tod verzichtete der österreichische Kaiser auf einen Teil seiner Souveränität und willigte in eine gemeinsame oberste Kriegsleitung unter der Führung des deutschen Kaisers ein. Der Nachfolger Franz Josephs, Kaiser Karl, konnte das nie mehr rückgängig machen. Auch ein Teil der Völker Österreich-Ungarns fürchtete die deutsche Dominanz. Schließlich konnten nicht einmal die militärischen Erfolge 1917 den Zerfall der Habsburgermonarchie verhindern. Das Buch beruht auf jahrzehntelangen Forschungen und bleibt bis zur letzten Seite fesselnd, obwohl man das Ende kennt. Viele Zusammenhänge werden aber erst jetzt klar. Rauchensteiner sieht den Ersten Weltkrieg als Zeitenwende. Ob er die „Urkatastrophe“ des 20. Jahrhunderts war, muss der Leser entscheiden.

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    Österr. Bibl. № 7284

  24. Scharr Kurt. „Die Landschaft Bukowina“: das Werden einer Region an der Peripherie 1774–1918 / Kurt Scharr.  – Wien; Köln; Weimar: Böhlau,  2010. – 396 S.:  Abb., Tab. – Bibliogr.: S. 301–358.
    Die Bukowina als europäische Kulturlandschaft, ihr Entstehen an der Peripherie des Habsburgerreiches seit dem ausgehenden 18. Jahrhundert bis zum Ende des Ersten Weltkrieges ist zentraler Gegenstand dieser Arbeit. Der Brennpunkt liegt dabei im Erkennen, Aufzeigen und Erklären raumwirksamer Gestaltungsprozesse sowie ihrer Veränderung in der Zeit; ausgehend von einer sich stet wandelnden geopolitischen Situation und der spätestens Mitte des 19. Jahrhunderts beginnenden Selbstpositionierung der Region zwischen Nationalstaatsdenken und eingeforderter Reichsideologie des Gemeinsamen, dem Aufbau von regionalen Identitäten, eigenständigem Landesbewusstsein und nationalen Forderungen. Ein möglichst unvoreingenommenes, offenes Verständnis um Vergangenheit und Gegenwart der Bukowina als kulturlandschaftliche Einheit - geteilt zwischen der heutigen Ukraine und Rumänien - hängt wesentlich von kritischer Distanz ab, jedoch auch vom intimen Verständnis der mannigfachen Schichten dieser im europäischen Bewusstsein nach wie vor so schillernden Landschaft Bukowina, deren Grundlagen in knapp eineinhalb Jahrhunderten geschaffen wurden.

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    Österr. Bibl. № 7326

  25. Snyder Timothy. Bloodlands: Europa zwischen Hitler und Stalin / Timothy Snyder; aus dem Engl. von Martin Richter. – 2. Aufl. –München: Deutscher Taschenbuch Verl., 2014. – 523 S.: K. – Bibliogr.: S. 467–498.
    Vierzehn Millionen Menschen wurden in den Bloodlands ermordet, den Territorien, die zwischen 1933 und 1945 unter deutscher oder sowjetischer Herrschaft gestanden haben: Polen, Weißrussland, die Ukraine, die baltischen Staaten. In dieser Region ließen die Sowjets Millionen verhungern, deportieren, erschießen, drangsalierten ab Herbst 1939 die Bevölkerung im russisch besetzten Teil Polens und ermordeten einen großen Teil der Elite. Hier wüteten die deutschen Besatzer im Zweiten Weltkrieg mit Unterdrückung, Zwangsumsiedlungen, dem vorsätzlichen Aushungern der Kriegsgefangenen, hier ermordeten sie sechs Millionen Juden aus ganz Europa. »Nirgendwo ist der Horror der ukrainischen Hungersnot, der Deportationen und des Massenterrors packender und ergreifender beschrieben worden.« Jörg Baberowski. »Eine nuancierte, originelle und eindringliche Analyse der europäischen Killing Fields zwischen Deutschland und Russland.« Timothy Garton Ash. »Bloodlands wird für Jahrzehnte das wichtigste Buch zum Thema sein.« Tony Judt. Für sein Buch wurde Timothy Snyder mit dem Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken 2013 ausgezeichnet.

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    Österr. Bibl. № 7383

  26. Tötschinger Gerhard. Die Donau: Geschichte u. Geschichten von großen Strom / Gerhard Tötschinger. – Wien: Amalthea,  2013. –312 S.: Abb. – Bibliogr.: S. 297–298.
    Die Donau ist Europas zweitgrößter Strom, sie bewegt sich vom Schwarzwald bis zum Bosporus. Alle Länder, die sie durchströmt, leben mit ihr und oft auch von ihr. Wirtschaft und Brauchtum, die bildende Kunst und die Militärgeschichte, Volksmusik und Konzertsäle – all das steht unter ihrem Einfluss. Gerhard Tötschinger erzählt von Stromkilometer 2888 an der Quelle bis Stromkilometer Null am Schwarzen Meer Geschichte und Geschichten, von Römern und Sowjets, Goldsuchern und Schiffswerften, von den Türkenkriegen und den Argonauten, von Mozart und von Kaiserin Elisabeth, von Sandbänken und Treppelwegen. Ein reich bebilderter Band, der dank Gerhard Tötschingers unverwechselbarer Erzählkunst glänzend unterhält.

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    Österr. Bibl. № 7282

  27. Die Ukraine: Prozesse der Nationsbildung / Hrsg. Andreas Kappeler. – Wien; Köln; Weimar: Böhlau,  2011. – XIV, 453, [1] S.: Abb., Tab., Farbtaf. – Bibliogr.
    Seit zwanzig Jahren ist die Ukraine ein unabhängiger Staat. In diesem Band geben führende Historiker, Kultur- und Sozialwissenschaftler aus mehreren Ländern einen Überblick über zahlreiche Aspekte der ukrainischen Geschichte und Gegenwart, der weit über das Thema der Nationsbildung hinausgeht. Behandelt werden einzelne Faktoren wie Sprache, Religion und Territorium, Frauen, Bauern und Stadt, das Verhältnis zu Russland, Polen und Juden und zeitliche Brennpunkte wie die beiden Weltkriege und die Nationsbildung seit 1991. Der Band hat den Charakter eines Handbuches, das Studierenden, Lehrern, Journalisten und einem breiteren Publikum grundlegende Informationen über das zweitgrößte europäische Land und seine Geschichte vermittelt Symposium Prozesse ukrainischer Nationsbildung Insitut für osteuropäische Geschichte der Universität Wien 1.–3. Oktober 2009.

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    Österr. Bibl. № 7384

  28. Vocelka Karl. Multikonfessionelles Österreich: Religionen in Geschichte u. Gegenwart / Karl Vocelka. – Wien; Graz; Klagenfurt :  Styria premium,  2013. –288 S.: Phot. – Bibliogr.: S. 256–280.
    Österreich wird gemeinhin als ein katholisches Land gesehen, was allerdings weder für die Vergangenheit noch weniger aber für die Gegenwart stimmt: Es war stets ein multikonfessionelles Land. Das trifft vor allem zu, wenn man nicht nur das Gebiet des heutigen Österreichs, sondern die Habsburgermonarchie in ihrer Gesamtheit ins Auge fasst. Karl Vocelka zeigt die Vielfalt der Glaubensrichtungen in diesem Land auf, wobei jede dieser Konfessionen allgemein charakterisiert wird, um dann ihre spezifische Rolle und Entwicklung in Österreich darzustellen. Nicht nur alle in Österreich staatlich anerkannten oder registrierten Gruppen werden behandelt, sondern ein Teil des Buches beschäftigt sich mit Splittergruppen, die oft als „Sekten“ bezeichnet werden. Insgesamt wird so eine gründliche Einsicht in die komplexe religiöse Situation des Landes möglich. Das Buch ist einerseits ein gut lesbarer Überblick zum Thema Multikonfessionalität in Österreich, kann aber durch seine klare Gliederung auch als Nachschlagewerk benützt werden.

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    Österr. Bibl. № 7285

  29. Wagner Wilhelm J.  Die Osterrr. Ung. Manarchie: ein illustrierter Atlas des Habsburgerreichs / Wilhelm J. Wagner. – Berndorf: Kral Verlag, [2013].
    Bd. 3: Der „Grosse Krieg“. – 2013. – 173 S.: Abb., Phot. – Назва обл.: Der grosse illustrierte Atlas Osterreich-Ungarn. Der „Grosse Krieg“.
    Hundert Jahre sind vergangen, seit dem der erste Weltenbrand Millionen Menschenleben vernichtet und Europa in Not und Elend gestürzt hat. Der Begriff Weltkrieg war damals noch nicht opportun, Franzosen und Engländer sprachen, so wie heute noch, vom »Großen Krieg«. Er ist wichtigstes Thema dieses Buches, das mit kaum bekannten Originalfotos, zeitgenössischen Landkarten und durch moderne aussagekräftige Grafiken ergänzt, die Entstehung dieses Fanals zu erklären versucht und das im »Zweiten Weltkrieg« eine schreckliche Fortsetzung fand. Dazu meint der britische Historiker Alan Sked: „Deswegen wären europäische Staatsmänner gut beraten, sich über das Schicksal der Habsburger Monarchie Gedanken zu machen. Denn man befasst sich dabei nicht nur mit zahlreichen Problemen anderer europäischer Staaten, sondern gerade auch mit den Problemen, die entstehen, wenn man so viele ganz unterschiedliche, oft einander feindlichen Kulturen entstammende Völker regieren möchte (…) Wenn sich Europa heute vereinigen will, sollte man wenigstens aus deren Irrtümern lernen können (…).

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    Österr. Bibl. № 7280

  30. Welan Manfred. Österreich auf dem Weg zur Demokratie?: aufmerksame Beobachtungen aus einem halben Jahrhundert /  M. Welan; zum 75. Geburtstag hrsg. u. mit einem Nachw. vers.  von Alfred J. Noll  / Manfred Wellan. – Wien; Köln; Weimar: Böhlau Verlag,  2012. – 358 S. – (Studien zur Politik und Verwaltung; Bd.106).
    Manfried Welan verfolgt in seinen Beiträgen zu Demokratie und Verfassung in Österreich seit mehr als einem halben Jahrhundert die einzelnen Entwicklungsschritte einer oftmals holprigen Entwicklung. Weder das Jahr 1848 noch die Revolution 1918 haben in Österreich eine demokratische Gesinnung gebracht. Demokratie ist in Österreich immer nur institutionell angekommen. Welan zeigt sich als konsequenter Vertreter einer auf Demokratisierung und kritische Reflexion zielenden Rechts- und Politikwissenschaft, der sich als homo politicus der wissenschaftlichen und staatsbürgerlichen Aufgaben bewusst ist: Demokratie ist kein gesellschaftlicher Zustand, sondern ein gesellschaftlicher Prozess. Demokratie bedarf der steten Bemühung, alle Institutionen und Gesellschaftsbereiche weiter zu demokratisieren.

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    Österr. Bibl. № 7283

  31. Winkelhofer Martina. So erlebten wir den Ersten Weltkrieg: Familienschicksale 1914–1918: eine illustrierte Geschichte / Martina Winkelhofer. – Wien: Amalthe, 2013.– 238 S.: Ill., Phot. – Bibliogr.:  S. 230–231.
    Auf der Grundlage von Originaltagebüchern, niedergeschriebenen Erinnerungen, Feldpostbriefen, Zitaten sowie zahlreichen Fotos beschreibt Martina Winkelhofer das Leben und die Schicksale hinter den großen politischen und militärischen Ereignissen des Krieges.

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    Österr. Bibl. № 7291

Економіка. Економічні науки

  1. Pfiffner Martin. Wissen wirksam machen: wie Kopfarbeiter produktiv werden / Martin Pfiffner, Peter Stadelmann. – Frankfurt am Main; New York: Campus,  2012. – 325 S.: Abb., Tab. – (Edition Malik). – Bibliogr.: S. 286–296.
    Die enorme Bedeutung von Wissensarbeit und Wissensarbeitenden muss heute kaum noch betont werden. Die Transformation der Wirtschaft von der Dominanz physischer Güter zur Dominanz von Information und Wissen ist in vollem Gange. Information und Wissen sowie deren beschleunigtes Wachstum verändern Wirtschaft und Gesellschaft fundamental. Vor allem verändert sich auch, wie wir arbeiten und wie wir managen - und in hohem Maße, wer wir sind.
    Dennoch haben Wissensarbeit und deren Management bislang zu wenig praktische Beachtung gefunden. Im vorliegenden Buch werden damit zusammenhängende Probleme offengelegt, analysiert und Lösungsvorschläge entwickelt.
    "Wissen ist wichtiger geworden als Zeit und Energie, Information wichtiger als Geld." Prof. Dr. Fredmund Malik.

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    Österr. Bibl. № 7323

Філологічні науки. Художня література

  1. Axmann David.  Friedrich Torberg: die Biographie  / David Axmann. – München: LangenMüller,  2008. – 320 S.: Abb. – Bibliogr.:  S. 302–307.
    Schriftsteller, Kritiker, Essayist, Publizist, Übersetzer: Die umfassende Biografie würdigt Leben, Werk und Einfluss des Ausnahme- Literaten Friedrich Torberg.Er war ein literarisches Multitalent - leidenschaftlich, scharfsinnig und immer auch (selbst-)kritisch. Schon früh hatte Friedrich Torberg (1908 – 1979) sich dem lustvoll-unbehaglichen Schicksal eines Schriftstellerdaseins ergeben. 1930 gelang ihm mit"Der Schüler Gerber hat absolviert"ein fulminantes Romandebüt. Torberg war aber auch ein grandioser Theater- und Literaturkritiker und arbeitete als Parodist und Übersetzer (vor allem der Satiren Ephraim Kishons). David Axmann schildert kenntnisreich und liebevoll das Leben und Wirken des einflussreichen Literaten, der, wie er selbst einmal bekannte, immer zuviel auf einmal machte, und da ihm nichts davon überzeugend misslang, bis an sein Lebensende nicht damit aufhörte.

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    Österr. Bibl. № 7374

  2. Bayerlein Oliver. Landeskunde aktiv: praktische Orientierungen für Deutschland, Österreich u. die Schweiz: Niveaustufen ab A2 / Oliver Bayerlein. – München: Verl. für Deutsch Renate Luscher, 2013. 127 S.: Ill. (Deutsch als Fremdsprache).
    Kursbuch – für Kurse, die auf einen Aufenthalt in Deutschland, Österreich und der Schweiz vorbereiten – beginnt da, wo andere aufhören: praktische Übungen und Simulationen  – 12 Kapitel: Kontakte, Verkehr, Geld, Einkaufen, Essen und Trinken, Wohnen, Familie, Freundschaft und Liebe, Freizeit, Lernen und Arbeit, Medien, Gesundheit und Schönheit – kurstragend und kursbegleitendAudio-CD- Interviews und Hörtexte zu jedem Kapitel – MP3-Dateien auch zum kostenlosen Herunterladen unter www.landeskundeaktiv.com.

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    Österr. Bibl. № 7321

  3. Bayerlein Oliver. Lehrerhandbuch: didaktische Hinweise und Lösungen: Niveaustufen ab A2 / Oliver Bayerlein. – München: Verl. für Deutsch Renate Luscher, 2013. – 64 S. – (Landeskunde aktiv).
    Lehrerhandbuch – mit didaktischen Hinweisen zu jedem Kapitel und Hintergrundinformationen zu den landeskundlichen Inhalten Internetservice – kostenlose Arbeitsblätter, Hörtexte und Interviews unter www.landeskundeaktiv.com.

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    Österr. Bibl. № 7316

  4. Bericht am Feuer : Gespräche, E-Mails und Telefonate zum Werk von Christoph Ransmayr  / Hrsg. von Insa Wilke. – Frankfurt am Main: S. Fischer, 2014. – 320 S.: Abb. – Bibliogr.: S. 271 – 318.
    Christoph Ransmayr erzählt in einem langen Gespräch von den Wegen seines Schreibens. Ins Innere seiner Geschichten folgen ihm drei seiner Übersetzer und zwei Wissenschaftler, die mit der Herausgeberin Insa Wilke über sein Werk gesprochen haben. Sie erzählen davon, welche eigenen Vorstellungswelten sich auf den imaginären Reisen geöffnet haben. So entsteht in den mündlichen und schriftlichen Korrespondenzen ein Buch über die Rätselhaftigkeit der Materie und die Erkundung der Welt im Schreiben, gewidmet einem der bedeutendsten Künstler der Gegenwartsliteratur. Eine Einladung, sich auf den Weg zu machen ins Unbekannte.
    „Schreiben gleicht manchmal dem Weg in die Wildnis: Da wie dort öffnen sich scheinbar grenzenlose, menschenleere Räume, in denen es aber nur wenige gangbare Wege gibt.“ (Christoph Ransmayr).

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    Österr. Bibl. № 7381

  5. Bernhard Thomas. Argumente eines Winterspaziergängers: und ein Fragment zu "Frost":  Leichtlebig:  mit dem Faksimile des Leichtlebig-Typoskripts / Thomas Bernhard; hrsg. von Raimund Fellinger, Martin Huber. – Berlin: Suhrkamp , 2013. – 147 S.: Faks.
    Im Mai 1963 erschien in einer Auflage von 2000 Exemplaren Thomas Bernhards Roman »Frost« im Insel Verlag. Gleich nach Erscheinen erregte der Roman größte Aufmerksamkeit: Noch nie hatten die Rezensenten und Leser derartig aufwühlende Sätze über einen froststarren, finsteren Ort namens Weng im höchsten Österreich gelesen. Der Maler Strauch beschimpfte an dieser Stelle Gott und die Welt, erkannte um sich herum nur Kranke, Kretins und Todgeweihte. (Für den Roman erhielt Bernhard nicht nur den Bremer Literaturpreis, sondern auch den Österreichischen Staatspreis für Literatur, was die Gemeinde Weng zu heftigen Protesten beim Bundesminister wegen Verleumdung einer ganzen Gemeinde veranlasste.) Um das Irritationspotenzial dieses Romans einzugrenzen, verlegten die Interpreten sich schon bald darauf, die sinnlosen, widersinnigen Wortkaskaden des Malers als prototypisch für einen pathologischen Charakter anzusehen, der seinerseits prototypisch den Zerfall unserer Gegenwart vorlebt. Aus den vielen Vorstufen zu „Frost“ präsentiert dieser Band aus Anlass des 50-jährigen Erscheinens eine frühe Fassung, in der ein Eisenbahner mit dem Namen Leichtlebig bei einer Kur in Schwarzach (bei Goldegg-St.Veit) einem Lehrer begegnet und mit ihm ausgedehnte Spaziergänge unternimmt. Die zweite der für diesen Band ausgewählten Vorstufen datiert aus der Zeit unmittelbar vor der Fertigstellung des Romans „Die Argumente eines Winterspaziergängers“  gab Thomas Bernhard seinem Freund Gerhard Fritsch, damit dieser sie in der von ihm herausgegebenen Zeitschrift „Wort in der Zeit“  publizierte: Bernhard hat für diese Vorabveröffentlichung des Romans signifikante Passagen aus diesem zusammengestellt und sie zu einem 19-seitigen Manuskript zusammengefügt – eine Veröffentlichung kam allerdings nicht zustande.

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    Österr. Bibl. № 7369

  6. Bose Ines. Einführung in die Sprechwissenschaft: Phonetik, Rhetorik, Sprechkunst / Ines Bose [et al.]; unter Mitarb. von Yvonne Anders [et al.]. – Tübingen: Narr,  2013. – IX, 287 S.: Abb. – Бібліогр.: с. 269–287.
    Zahlreiche Berufsgruppen sind in besonderer Weise auf ihre Sprech- und Redefähigkeit angewiesen: Lehrer, Pastoren, Politiker, Manager, Juristen, Journalisten, Moderatoren, Schauspieler, Berater aller Art, Therapeuten, Dolmetscher uvm. Sprechwissenschaft und Sprecherziehung sind daher Bestandteil der Curricula zahlreicher Studiengänge: vom eigenständigen Studienfach "Sprechwissenschaft und Sprecherziehung" über das Lehramtstudium und die Medien- und Kommunikationswissenschaften bis hin zur Sprachheilpädagogik und Logopädie.
    In dieser Einführung wird die Sprechwissenschaft als akademisches Lehrfach und als Anwendungswissenschaft vorgestellt.
    Schwerpunkte sind die Gebiete der Phonetik, Rhetorik und Sprechkunst.
    Diese werde nicht nur für sich betrachtet, sondern in Beziehung gesetzt zu anderen Natur- und Geisteswissenschaften, in denen das Sprechen und Verstandenwerden wichtig ist. Der Band macht so deutlich, dass in der Sprechwissenschaft Grundlagenwissen vermittelt wird und führt ein in Gegenstand, Fachverständnis, Grundbegriffe, Theorien und Modelle, Analyseebenen sowie Forschungsmethoden und -perspektiven dieser lebendigen Disziplin.

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    Österr. Bibl. № 7313

  7. Brod Max. Die Frau nach der man sich sehnt: Roman / Max Brod; mit einem Vorw. von Franz Hessel. – Göttingen: Wallstein,  2013. – 341 S. – (Ausgewählte Werke / Max Brod).
    Mit seinem Roman um eine »femme fatale« erzählt Max Brod eine spannende Liebesgeschichte und erweist sich als Meister der Charakterzeichnung.Der rätselhaften Stascha verfallen gleich zwei Männer: Der Held Mayreder flieht mit der launischen Schönheit nach Italien, durch teure Hotels und prächtige Landschaften, verfolgt von seinem Konkurrenten Dr. Karkos. Bis Stascha unerwartet die Seite wechselt, was ihr zum Verhängnis wird.»Die Frau nach der man sich sehnt« wurde Brods erfolgreichster Liebesroman, schon 1929 kam er als Film in die Kinos: mit Marlene Dietrich als Stascha und Fritz Kortner als Dr. Karkos (im Film Karoff). Es war der letzte Stummfilm der Dietrich und der erste Film, in dem sie die »femme fatale« verkörperte, als die sie schon bald weltberühmt werden sollte.

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    Österr. Bibl. № 7365

  8. Canetti Elias. Das Buch gegen den Tod / Elias Canetti; mit einem Nachw. von Peter von Matt. – München: Hanser, 2014. – 352 S.
    Zeitlebens wollte Nobelpreisträger Canetti, der sich stets als „Todfeind“ bezeichnete, dieses Buch schreiben. Mit dem Phänomen Tod hat er sich über Jahrzehnte hinweg beschäftigt, und er hat zahlreiche Anläufe unternommen, um das Thema mit seiner anthropologischen Methode einzukreisen: Canetti las Dichter und Philosophen, sammelte Märchen, Mythen und Riten. Das Buch ist die Quintessenz seiner lebenslangen Auseinandersetzung, und immer wieder kommt hier die Eleganz seines Denkens und Schreibens zum Ausdruck. Peter von Matt ergänzt dieses wichtige Buch um einen großen Essay über Canetti und dessen Todfeindschaft.

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    Österr. Bibl. № 7363

  9. Cooke Michèle. Wissenschaft, Translation, Kommunikation: Manual / Michèle Cooke. – 2., überarb. Aufl. – Wien: Facultas.wuv, 2012. – 125 S. – (Basiswissen Translation). – Бібліогр. в кінці ст.
    Der vorliegende Band erklärt in verständlicher Sprache die Zusammenhänge zwischen Wissenschaft, Studium und beruflicher Praxis. Er beschäftigt sich mit den verschiedenen Dimensionen der transkulturellen Kommunikation und formuliert die zeitgemäßen Anforderungen an die Profession.

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    Österr. Bibl. № 7315

  10. Empirische Forschungsmethoden für Deutsch als Fremd-und Zweitsprache: eine Einführung / Hrsg. von Julia Settinieri [et al.]. – Paderborn: Ferdinand Schöningh,  2014. – 315 S.: Abb. – (UTB; 8541). – Бібліогр.: с. 281–311.
    Wichtige Informationen für den Bereich DaF/DaZ werden über empirische Untersuchungen gewonnen. Welche Forschungsmethoden gibt es in der Sprachlehr- und -lernforschung? Wie wird eine empirische Studie geplant? Wie analysiert man Daten? Wissenschaftler des Fachs DaF/DaZ geben eine übersichtliche Einführung in empirische Forschungsmethoden und Anleitungen zur praktischen Arbeit. Masterstudierende und Promovierende erfahren von ihnen alles Wichtige über die forschungsmethodologischen Grundfragen sowie die unterschiedlichen Verfahren der Datenerhebung, -aufbereitung und -analyse. Übungsaufgaben am Ende jedes Kapitels helfen das neue Wissen zu vertiefen und in die Praxis zu überführen.

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    Österr. Bibl. № 7320

  11. Freund Eugen.  Der Tod des Landeshauptmanns: Kriminalroman / Eugen Freund. – Wien: K&S,  2013. – 187 S.
    Mit 1,8 Promille im Blut kracht der Landeshauptmann mit seinem Auto in einen Gartenzaun. Er ist auf der Stelle tot. Was geschah wirklich in jener Nacht vor genau fünf Jahren, im Oktober 2008? Die Spurensuche beginnt in Kärnten. Ein Beamter des Heeresnachrichtenamtes ist spurlos verschwunden, seine Freundin, eine erfahrene Journalistin, erhält von ihm jedoch seitenlange Mails: über einen FBI-Agenten mit österreichischen Wurzeln, der dem Landeshauptmann bei seinem Besuch in Washington zugeteilt wird. Über den Mossad, den israelischen Geheimdienst, der sich eine ausgeklügelte Autobombe für das Fahrzeug des Landeshauptmanns besorgt. Über zwei Ex-Balkansoldaten, die in Zagreb den Auftrag bekommen, den Kärntner Politiker wegen Schmiergeldzahlungen aus dem Weg zu räumen. Doch was ist wahr an diesen Geschichten? Nur der Verschwundene weiß es, doch die Suche nach ihm verläuft lange Zeit erfolglos ... Eugen Freund, erfahrener Außenpolitik-Journalist und selbst Kärntner, greift die Verdachtsmomente auf und verspinnt sie zu einem spannenden Kriminalroman – mit überraschender Auflösung.

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    Österr. Bibl. № 7376

  12. Friedländer Saul. Franz Kafka / Saul Friedländer; aus dem Engl. von Martin Pfeiffer. – München: Deutscher Taschenbuch Verl., 2012. – 252 S.: Abb.
    Franz Kafka, der wohl enigmatischste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts, begegnet in diesem Buch dem sanften, aufmerksamen, kritischen Blick des Historikers Saul Friedländers. Saul Friedländer, selbst in Prag geboren und ein Leben lang Kafka-Leser, betrachtet ihn mit jener zärtlichen Unbestechlichkeit, die auch seine Geschichte des Holocaust prägt. Friedländers Auge sieht manches, was selbst Jahrzehnte der Kafka-Forschung nicht wahrgenommen haben. Er porträtiert Franz Kafka als Dichter der Scham und der Schuld. Er geht seinem Leben nach, befragt sein Judentum, analysiert die einzigartige Ironie Kafkas und geht auch den verschlungenen Seelenlagen nach, die tiefe Spuren im Werk hinterlassen haben.

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    Österr. Bibl. № 7361

  13. Graefen Gabriele. Germanistische Sprachwissenschaft: Deutsch als Erst-, Zweit- oder Fremdsprache: mit CD-Rom / Gabriele Graefen, Martina Liedke. – 2., überarb. Aufl. – Tübingen; Basel: A. Francke,  2012. – 362 S.: Abb., Tab. – (UTB : Sprachwissenschaft; 8381).
    Diese multimediale Einführung vermittelt das klassische Grundlagenwissen der germanistischen Linguistik und berücksichtigt darüber hinaus immer auch die besonderen Erfordernisse bei der Lehre von Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache. Auch die unterschiedlichen Arbeitsfelder der Angewandten Linguistik finden gebührende Berücksichtigung. Die beiliegende CD-ROM vernetzt den Volltext des Buches mit dem Glossar und stellt umfangreiches Tonmaterial bereit. Zahlreiche Übungsaufgaben mit Musterlösungen ermöglichen die Überprüfung des vermittelten Wissens, Literaturverzeichnisse und Verknüpfungen mit empfehlenswerten Internetressourcen erleichtern den tieferen Einstieg in ausgewählte Themenbereiche.

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    Österr. Bibl. № 7333/CDR 7334

  14. Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945. – Wien: Zsolnay, [2013] .
    Lfg. 2 / Hrsg. von Klaus Kastberger, Kurt Neumann unter Mirtarb. von Annalena Stabauer. – 2013. – 335 S. – (Profile: Magazin des Literaturarchivs der Österreichischen Nationalbibliothek; Bd. 20). – Бібліогр. в кінці ст.
    Grundbücher der österreichischen Literatur seit 1945, das sind in der ersten Lieferung 25 Bücher, denen aufgrund ihres Themas oder ihrer Form eine exemplarische Stellung zukommt oder solche, die eine spezifische Wirkung entfaltet haben: von Ilse Aichingers "Die größere Hoffnung" über Doderers "Die Dämonen" zu Thomas Bernhards "Frost" und Elfriede Jelineks "Lust". Mit Beiträgen u.a. von Robert Menasse, Wendelin Schmidt-Dengler, Daniela Strigl, Doron Rabinovici, Robert Schindel, Hans Höller, Axel Gellhaus, Josef Winkler, Ria Endres, Matthias Luserke-Jaqui, Franz Schuh, Bodo Hell, Konrad Paul Liessmann, Michael Köhlmeier, Peter Hamm, Klaus Amann, Erich Hackl, Konstanze Fliedl, Ferdinand Schmatz, Richard Reichensperger, Evelyn Schlag, Michael Braun.

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    Österr. Bibl. № 7360/2

  15. Hochstadt Christiane. Deutschdidaktik: Konzeption für die Praxis / Christiane Hochstadt, Andreas Krafft, Ralph Olsen. – Tübingen; Basel: A. Francke,  2013. – 282 S.: Abb. – (UTB; 4023). – Bibliogr.: с. 243–278.
    Der vorliegende Band liefert eine Übersicht über wesentliche deutschdidaktische Konzeptionen: Erstmalig werden für Studierende sowie Lehramtsanwärter und -anwärterinnen in einem Band sowohl sprach-, literatur- als auch mediendidaktische Ansätze präsentiert. Dabei orientiert er sich an den Kompetenzbereichen der KMK-Bildungsstandards. Jede Konzeption wird nach einer überblickshaften Darstellung problematisiert sowie durch Aufgaben und kommentierte Literaturhinweise ergänzt. Das Buch bietet eine unersetzliche Grundlage, um Deutschunterricht zu planen und zu reflektieren.
    Wer eine gut verständliche und fachlich fundierte Einführung in Konzeptionen der Deutschdidaktik sucht, der lese den vorliegenden Band von Hochstadt, Krafft und Olsen. Hier wird kompetent, kritisch und anregend alles Wichtige theoretisch und zugleich praxisnah erläutert.' Prof. em. Dr. Dr. h.c. Kaspar H. Spinner, Universität Augsburg.

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    Österr. Bibl. № 7314

  16. Janke Regina. Anforderungen an die Terminologieextraktion: eine vergleichende Untersuchung der Bedürfnisse von Terminologen, Technischen Fachübersetzern u. Technischen Redakteuren / Regina Janke. – Stuttgart: Tcworld, 2013. – 145 S.: Abb. – (Tekom Hochschulschriften; Bd. 20). Bibliogr.: S. 120–123.
    Um den Erfolg der Terminologie zu sichern, ist es wichtig, dass alle Terminologienutzer die gesuchten Bergriffe in einer Terminologiedatenbank finden. In der Praxis sind es oft die Terminologen, die Termini manuell oder automatisch extrahieren. Technische Redakteure und Übersetzer finden demnach nur die terminologischen Eintrage in einer Datenbank, die von den Terminologen als wichtig empfunden werden. In einer Umfrage extrachieren Studierende Termkandidaten aus Fachtexten. Diese Listen werden anschließend zwischen den drei Zielgruppen und mit automatisch generierten Listen verglichen. Die Ergebnisse liefern Erkenntnisse über die Erwartungen der Terminologienutzer. Die Umsetzung dieser Erkenntnisse kann zur Optimierung der Terminologiearbeit und zur damit einhergehenden Akzeptanz der Terminologie im gesamten Unternehmen beitragen.

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    Österr. Bibl. № 7318

  17. Kadrić Mira. Translatorische Methodik: Manual / Mira Kadrić, Klaus Kaindl, Michèle Cooke. – 5., überarb. Aufl. –Wien: Facultas.wuv, 2012. – 175 S.: Ill. – (Basiswissen Translation). – Бібліогр. в кінці ст.
    Der vorliegende Band erklärt die Zusammenhänge von Theorie und beruflicher Praxis: Zum einen ermöglichen theoretische Modelle erst die Erfassung und Aufarbeitung der translatorischen Wirklichkeit, zum anderen bieten sie einen Orientierungsrahmen, der es Studierenden ermöglicht, translatorisches Handeln zu verstehen und zu erlernen. Anhand zahlreicher Beispiele erläutern die Autorinnen die Prinzipien und Methoden einer professionellen Auftragsbearbeitung und schaffen so die Basis für das nötige (Selbst-)Bewusstsein zukünftiger Translatorinnen.

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    : Österr. Bibl. № 7317

  18. Lange Ulriche. Fachtexte: lesen – verstehen – wiedergeben / Ulrike Lange. – Paderborn: Ferdinand Schöningh, 2013. – 150 S.: Abb. – (UTB; 4002). – (Uni Tipps).
    Studierende aller Fächer müssen große Mengen an Fachliteratur lesen, verstehen und in ihren eigenen wissenschaftlichen Arbeiten wiedergeben. Das fällt nicht nur Anfängern schwer, sondern häufig auch erfahrenen Schreiberinnen und Schreibern. Deshalb erklärt Ulrike Lange an Beispielen aus den Geistes-, Sozial- und Naturwissenschaften, wie Sie effizient und kritisch lesen, sich Notizen machen und Texte zusammenfassen, Quellen angeben und Plagiate vermeiden. Diese grundlegenden Techniken erleichtern Ihnen nicht nur die nächste Hausarbeit oder Prüfung, sondern das ganze weitere Studium.

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    Österr. Bibl. № 7311

  19. Menasse Robert. Der europäische Landbote: die Wut der Bürger und der Friede Europas oder warum die geschenkte Demokratie einer erkämpften weichen muss / Robert Menasse. – Wien: Zsolnay, 2012. – 111 S.
    Robert Menasse reist nach Brüssel und erlebt eine Überraschung nach der anderen: offene Türen und kompetente Informationen, eine schlanke Bürokratie, hochqualifizierte Beamte und funktionale Hierarchien. Kaum eines der verbreiteten Klischees vom verknöcherten Eurokraten trifft zu. Ganz im Gegenteil, es sind die nationalen Regierungen, die die Idee eines gemeinsamen Europa kurzsichtigen populistischen Winkelzügen unterordnen. Damit werden sie zu Auslösern schwerer politischer und wirtschaftlicher Krisen in der EU. Menasses furioser, dem Geist Georg Büchners verpflichteter Essay fordert nichts weniger als "die Erfindung einer neuen, einer nachnationalen Demokratie".

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    Österr. Bibl. № 7380

  20. Niehr Thomas. Einführung in die linguistische Diskursanalyse / Thomas Niehr. – Darmstadt: WBG, 2014. – 140 S.: Abb. – (Einführung Germanistik). – Bibliogr.:  S. 131–137.
    Die Diskursanalyse hat in letzten 20 Jahren in der Linguistik immer mehr an Bedeutung gewonnen. Sie untersucht die sprachliche Konstitution gesellschaftlichen Wissens. Eines ihrer wichtigsten Ziele ist die Ermittlung und Beschreibung typischer Denk- und Handlungsmuster aufgrund sprachlicher Daten. Diese Einführung informiert über verschiedene Forschungstraditionen der sozial- und geisteswissenschaftlichen Diskursanalytik. Den Schwerpunkt bildet dabei die deskriptive linguistische Diskursanalyse. Bereits vorliegende Diskursanalysen werden erläutert, die methodische Zusammenstellung von Textkorpora für die nachfolgende Analyse erklärt. Das Handwerkszeug für die eigenständige Untersuchung eines Textkorpus vermitteln konkrete Beispiele aus den Bereichen Lexik, Metaphorik und Argumentation.

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    Österr. Bibl. № 7319

  21. Pollak Martin. Kontaminierte Landschaften  / Martin Pollack. – 2. Aufl. – St. Pölten; Salzburg; Wien: Residenz Verl., 2014. – 117 S. – (Aus der Reihe "Unruhe bewahren").
    An die offiziellen Opfer der Diktaturen und Kriege des 20. Jahrhunderts erinnern Mahnmale und Kriegerdenkmäler. Doch wo gedenken wir der Tausenden namenlos gewordenen, heimlich verscharrten Toten seien es Juden oder Roma, Antikommunisten oder Partisanen? Wie leben wir in Landschaften, die kontaminiert sind mit den unzähligen vertuschten Massakern Mitteleuropas im burgenländischen Rechnitz genauso wie im slowenischen Ko evski Rog oder in Kurapaty bei Minsk? In seinem Essay geht es Martin Pollack um das ebenso sorgsame wie schonungslose Zeichnen einer anderen, wahrhaftigeren Landkarte unseres Kontinents. Einer Landkarte, in der Erinnerung und Verortung an die Stelle vergifteter Geheimnisse und anonymer Gräber treten.

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    Österr. Bibl. № 7382

  22. Ransmayr Christoph. Gerede: elf Ansprachen / Christoph Ransmayr. – Frankfurt am Main: S. Fischer, 2014. – 98 S.
    „Die Verwandlung von etwas in Worte gehört zu den vielfältigsten und ungeheuerlichsten Verwandlungen, die in unserer Welt möglich sind“. Davon spricht Christoph Ransmayr in seinen Reden und erinnert uns, dass es oftmals gerade das Kindhafte, Gefährdete, Archaische oder traumatisch Verletzte an der Poesie ist, das Unbändige, Wahnsinnige an Prosa und Drama, das uns bewegt, fesselt oder überwältigt. Zu den vornehmsten Möglichkeiten der Literatur zählt Ransmayr dabei die Förderung der Vorstellungskraft durch das Erzählen vom tatsächlichen Leben des Einzelnen, um so gegen Dogma und Klischee, die Voraussetzungen aller Barbarei, zu immunisieren und darin vielleicht sogar eine Ahnung von Glück zu finden.

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    Österr. Bibl. № 7362

  23. Roth Gerhard. Portraits / Gerhard Roth. – Frankfurt am Main: S. Fischer, 2012. – 318 S. – Bibliogr.: S. 315–317.
    Mehr als dreißig Jahre lang hat Gerhard Roth neben seiner Arbeit als Romancier Menschen porträtiert, die zu den größten und bemerkenswertesten ihres Faches gehören. Viele dieser aus intensiven Begegnungen entstandenen Porträts widmen sich bedeutenden Autoren wie Elias Canetti, Max Frisch oder Thomas Bernhard, andere beschäftigen sich mit außergewöhnlichen künstlerischen Außenseitern wie August Walla, Bruno Gironcoli und Franz Gsellmann. Darüber hinaus spannt sich der Bogen weit: vom Bombenleger und mehrfachen Mörder Franz Fuchs bis zum Fußballtrainer Ivan Osim, vom »Zirkuskünstler« André Heller bis zum legendären österreichischen Bundeskanzler Bruno Kreisky. Vincent van Gogh: Geheimnisse und Wahrheiten – Max Frisch: Fuchsjagd an den Ufern des Zürichsees – Elias Canetti: Im Spiegelkabinett der zweitausend Masken – Thomas Bernhard: Der lebendige Tote – Bruno Kreisky: Ein österreichisches Schauspiel – Simon Wiesenthal: Der Ingenieur der Erinnerung – Franz Fuchs: Das Bombenhirn – Franz Gsellmann: Die Weltmaschine am Ende der Welt – August Walla: Die Welt im Zimmer – Bruno Gironcoli: Der Künstler als Regent des Chaos – Günter Brus: Eine abenteuerliche Reise durchs Gehirn – Ivan Osim: Der schweigende Merlin des Fußballsports – André Heller: Ein Circustraum – Tennessee Williams: Der Schlangenbeschwörer – Eugène Ionesco: „Ich habe alle meine Fässer geleert“ – Abschied von Wolfgang Bauer.

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    Österr. Bibl. № 7373

  24. Roth Joseph. Trübsal einer Straßenbahn: Stadtfeuilletons / Joseph Roth; hrsg. u. mit einem Nachw. von Wiebke Porombka. – Salzburg: Jung und Iung, 2013. – 271 S. – (Österreichs Eigensinn. Eine Bibliothek).
    Der brillante Feuilletonist Joseph Roth unterwegs in den Städten zwischen Katastrophen und Kuriosem, zwischen dem Alten und dem Neuen schärft er den Blick für die verräterischen Einzelheiten seiner Zeit.Joseph Roth war vieles. Der melancholische Romancier einer versunkenen k.u.k.-Welt, ein programmatisch Heimatloser und ein Verklärer seiner selbst. Die schmerzhafte Klarheit seiner seit 1919 entstandenen Feuilletons aus europäischen Städten ist dabei kein Widerspruch. Im Gegenteil. Sie zeigt den Schriftsteller und Journalisten als radikalen Zeitdiagnostiker, der inmitten einer kriegsbeschädigten, von Arbeitslosigkeit und Wirtschaftskrise gezeichneten Welt die Empathie zum Instrument seiner Wahrnehmung macht. Ob es das von der Weltstadt zur Provinzmetropole degradierte Wien ist, ein städtisches Obdachlosenasyl am Prenzlauer Berg oder die Tristesse des Ruhrgebiets Joseph Roth will die "Ereignisse von Weltgeschichtsqualität" in ihren unmittelbaren, in ihren menschlichen Folgen zeigen. Auf die gesellschaftlichen Parallelwelten des Überflusses reagiert er mit angriffslustiger Ironie. Der Band "Trübsal einer Straßenbahn" versammelt Texte, die im Wiener Blatt Der Neue Tag, in der Neuen Berliner Zeitung oder in der Frankfurter Zeitung erschienen sind. Virtuos verdichtet Joseph Roth die großen Themen der Stadt in der kleinen Form des Feuilletons.

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    Österr. Bibl. № 7372

  25. Schnitzler Arthur. Später Ruhm: Novelle / Arthur Schnitzler; hrsg. u. mit einem Nachw. von Wilhelm Hemecker, David Österle. – Wien: Zsolnay, 2014. – 157 S.
    Späten Ruhm erfährt Eduard Saxberger in vorgerücktem Alter. Ein junger Mann sucht ihn auf und gibt sich als Leser jenes schmalen Bandes zu erkennen, mit dem Saxberger einst für Furore sorgte; der Verehrer lädt ihn in einen Schriftstellerverein ein, denen er als Vorbild gilt. Zuerst beschämt, an das verlorene Vergangene erinnert zu werden, dann fasziniert von den Debatten um die wahre Kunst, schließt sich Saxberger den Literaten an. Aber Neues zu schreiben, bemerkt er bald, schafft er nicht mehr. Ein Jahr nach dem Erfolg von "Anatol" und ein Jahr vor dem Durchbruch mit "Liebelei" werden in diesem jetzt erstmals veröffentlichten frühen Porträt der literarischen Boheme die Ängste und Zweifel des 32-jährigen Arthur Schnitzler sichtbar.

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    Österr. Bibl. № 7364

  26. Schnitzler Arthur. Träume: das Traumtagebuch 1875 – 1931 / Arthur Schnitzler; hrsg. von Peter Michael Braunwarth; Leo A.Lensing. – Göttingen: Wallstein, 2012. –  493 S.
    Dass der Dichter von „Fräulein Else“, „Traumnovelle“ und anderen Meisterwerken, in denen die Figuren kunst- und sinnvoll träumen, auch selbst ein reges Traumleben führte, fällt bei der Lektüre seines großen Tagebuchwerks sofort auf: Arthur Schnitzlers Aufzeichnungen der eigenen Träume gehören zu den erzählerisch reizvollsten Eintragungen seines Diariums.Schnitzler hat zwischen 1921 und 1931 seine Traumnotate exzerpiert, stilistisch überarbeitet und drei substantielle Traumtexte, die nicht im Tagebuch stehen, hinzugefügt. Das Ergebnis ist eine faszinierende Chronik seines Innenlebens, ein Werk, das zur Konfrontation mit Freuds „Traumdeutung“ herausfordert. Obwohl die Traumtexte natürlich Schnitzlers ureigene Leiden und Leidenschaften widerspiegeln, enthalten sie auch seltsame Szenarien, in denen berühmte Zeitgenossen auftreten: neben Freud auch Herzl, Klimt, Hofmannsthal, Mahler und viele andere. Schnitzlers „Träume“ sind das tiefste „Nachtbuch“ der Epoche, sowohl eine „unbewusste“ Autobiographie des Autors als auch ein dunkles Spiegelbild seiner Zeit.Dieses Typoskript aus dem Nachlass wird nun erstmals als Einheit veröffentlicht und mit einem umfassenden Kommentar versehen. „Wenn sich ein Mensch entschließen könnte, alle seine Träume ohne Unterschied, ohne Rücksicht ... niederzuschreiben, so würde er der Menschheit ein großes Geschenk machen“.(Friedrich Hebbel).

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    Österr. Bibl. № 7377

  27. Schutting Julian. Die Liebe eines Dichters / Julia Schutting. – Salzburg; Wien: Jung und Jung, 2012. – 319 S.
    In diesem Buch ist von vielem die Rede, was die Tage und das Leben mit sich bringen in Wahrheit geht es aber um nichts als die Liebe, die alles bestimmende, alles durchströmende Liebe zu einer Frau.Die Tage, die Nächte, die Jahreszeiten und die Jahre selbst was auch immer sie bringen, alles ist erfüllt, gesehen und erkannt im Gedenken und in Gedanken an die geliebte Frau. Das Glück, die Zweifel, die Schmerzen, der Trost, alle Empfindungen sind gebunden an sie. Was sie zulässt, was sie verweigert, das bestimmt den Herzschlag, den Schlaf oder Nicht-Schlaf. Derjenige, dem diese Liebe widerfahren ist, ist Schriftsteller, er ist Dichter, und natürlich heißt das, dass alle Wahrnehmungen Sätze werden wollen, Beobachtungen, kleine Szenen, auch Gedichte. Hier ist ein heimlicher Troubadour am Werk, ein Meister der Courtoisie, ja der Verehrung. Die flüchtigen Gesten, die kleinen und die großen Dramen, hier ein Wink, da eine Kränkung, dort ein unerfüllter Traum Julian Schutting versteht es, aus all dem ein Liebes-Buch entstehen zu lassen, das uns noch einmal an die großen Gefühle erinnert, die keinen Alltag kennen. Und daran, wie aus dem Alltag das Unalltägliche werden kann, wenn wir den Gefühlen ihr Recht lassen.

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    Österr. Bibl. № 7366

  28. Sedlaczek Robert. Die Tante Jolesch und ihre Zeit: eine Recherche / Robert Sedlaczek; in Zsarb. mit. Melita Sedlaczek u. Wolfgang Mayr. – Innsbruck; Wien: Haymon, 2013. – 291 S.: Abb., Phot. – Bibliogr.: S. 284–287.
    Die Spurensuche beginnt bei dem legendären Rechtsanwalt Dr. Hugo Sperber, einer schillernden Figur in Friedrich Torbergs Buch. Doch bald rückt in den Recherchen eine jüdische Industriellenfamilie aus Iglau in den Vordergrund: die Tante Jolesch, der Neffe Franzl und die Lieblingsnichte Louise. Haben sie wirklich gelebt? Und wie kam Torberg zu den Sprüchen der Tante Jolesch?Akribisch erforschen die Autoren die Lebensgeschichten dieser Personen und finden wichtige Anknüpfungspunkte in bisher unveröffentlichten Briefen Torbergs.Immer mehr überraschende Querverbindungen ergeben sich während der Recherche. Der Neffe Franzl war mit Anton Kuh und Egon Erwin Kisch befreundet, seine Frau Louise verließ ihn, um den Komponisten Hanns Eisler, einen Weggefährten Bert Brechts, zu heiraten. Wie ein Puzzle setzen die Autoren Stück für Stück das Bild der von Torberg beschriebenen untergegangenen Welt neu zusammen.

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    Österr. Bibl. № 7375

  29. Sedlaczek Robert. Das unanständige Lexikon: Tabuwörter der dt. Sprache u. ihre Herkunft / Robert Sedlaczek, Christoph Winder. – Innsbruck; Wien: Haymon, 2014. – 279 S. – Bibliogr.: S. 269–274.
    Die Tabuwörter der deutschen Sprache sind starke Wörter: Wer sie gebraucht, der weiß, dass er mit ihnen eine große Wirkung erzielt. Comedians verwenden sie als Fanfarenstöße, um das Publikum aus der Lethargie zu reißen, Schriftsteller vertrauen auf ihren aufrüttelnden Effekt. Den Autoren Robert Sedlaczek und Christoph Winder, zwei ausgewiesenen Sprachexperten, geht es nicht darum, die 'Ehre' dieser Schmuddelkinder aus der Sexual- und Fäkalsphäre zu retten. Vielmehr wollen sie die große regionale Vielfalt dokumentieren, klären, wie diese Wörter entstanden sind und welche Geschichte sie wie in einem Rucksack mit sich herumtragen. Belegstellen aus Volksliedern, Schüttelreimen, Kabarettprogrammen, Internetquellen, Zeitungen und literarischen Werken – von Goethe über Brecht und Elfriede Jelinek bis hin zu Charlotte Roche – zeigen, dass das Feld der unanständigen Wörter überaus vielfältig, anarchisch bunt und amüsant ist.

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    Österr. Bibl. № 7328

  30. Sedlaczek Robert. Wiener Wortgeschichten: von Pflasterhirschen und Winterschwalben  / Robert Sedlaczek, Reinhard Badegruber; in Zsarb. mit Melita Sedlaczek; mit Zeichn. von Reihilde Becker. – 3., überarb. Aufl. – Innsbruck; Wien: Haymon, 2012. – 247 S.: Zeichn. – Bibliogr.: S. 245–247.
    Die Autoren erzählen Unterhaltsames und Wissenswertes über wienerische Ausdrücke und Wendungen von ihrer Herkunft, ihrer genauen Bedeutung und ihrem Eingang in den Sprachgebrauch. Zitate aus Wienerliedern, Kabarettprogrammen und Kinofilmen sowie zahlreiche Anekdoten zeigen, wie heiter die Beschäftigung mit Sprache sein kann.

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    Österr. Bibl. № 7330

  31. Sedlaczek Robert. Wörterbuch des Wienerischen / Robert Sedlaczek; in Zsarb. mit Melita Sedlaczek. – Innsbruck; Wien: Haymon, 2011. – 318 S. – (Haymon Taschenbuch; 91).
    Robert Sedlaczek legt nach seinem erfolgreichen Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs nun ein großes Wörterbuch des Wienerischen vor: Es enthält nicht nur die alten Ausdrücke, die schon beinahe in Vergessenheit geraten sind, sondern auch viele neue, erstmals dokumentierte Wörter wie Karottenballett, sich aufpudeln wie der Hustinettenbär, Armaturenschlecker, Schachtelwirt u.v.a.Das Buch zitiert amüsante Textbeispiele aus Wienerliedern, aus Austropop-Schlagern, aus beliebten Kabarettprogrammen und vielem mehr. Als Draufgabe gibt es Informationen über die Wortherkunft nach dem neuesten Stand der Wissenschaft. So wird das Wörterbuch des Wienerischen mit seinen mehr als 3.000 Stichwörtern zu einem unentbehrlichen Nachschlagewerk, das zugleich Wissen vermittelt und köstlich unterhält.

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    Österr. Bibl. № 7329

  32. Sprachwissenschaft für das Lehramt / Hrsg. Jakob Ossner, Heike Zinsmeister. – Paderborn: Ferdinand Schöningh, 2014. – 363 S.: Abb. – (UTB: Sprachwissenschaft; Bd. 4083). – (StandardWissen Lehramt).
    Das gesamte linguistische Basiswissen für Lehramtsstudierende im Fach Deutsch in einem Band: "Sprachwissenschaft für das Lehramt" erklärt alles, was man im Lehramtsstudium über Phonologie, Morphologie, Syntax, Semantik, Pragmatik, Spracherwerb, DaZ, Rechtschreibung und Sprachgeschichte lernen muss. Das Buch bietet eine solide Grundlage für didaktische Entscheidungen und damit für einen guten Deutschunterricht in allen Schulstufen.

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    Österr. Bibl. № 7314

  33. Stefan Zweig– Abschied von Europa  / Hrsg. von Klemens Renoldner. – Wien: Brandstätter: Theatermuseum, 2014. – 303 S.: Abb., Phot.
    Seine Autobiografie Die Welt von Gestern und die weltberühmte Schachnovelle sind die letzten Werke, die der große österreichische Schriftsteller Stefan Zweig vollendet hat. Schon 1934 verließ er Österreich, weil er Hitlers Aufstieg als Bedrohung für sein Heimatland erkannt hat. Sechs Jahre lebte er im Exil in England, dann begann sein Abschied von Europa. Verzweifelt über den Krieg und die Verfolgung der Juden nahm er sich, gemeinsam mit seiner zweiten Frau.Lotte, in Petropolis, im brasilianischen Exil das Leben. Die Erinnerung an Wien und Österreich dominierte sein literarisches Schaffen der letzten Jahre. In Romanprojekten, Erzählungen und Essays erinnert er sich immer wieder an die Epoche der Kunstbegeisterung Wiens vor 1914. Und er bearbeitet auf vielfältige Weise die Traumata des Kriegs. In diesem mit vielen Fotos und Dokumenten illustrierten Lesebuch präsentieren internationale Kritiker, Autoren und Literaturwissenschaftler das späte Erbe des großen österreichischen Schriftstellers. Wenig bekannte Texte und Manuskripte aus dem Nachlass werden vorgestellt, Texte aus Stefan Zweigs Nachlass werden erstmals veröffentlicht.

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    Österr. Bibl. № 7378

  34. Streeruwitz Marlene.  Der Abend nach dem Begräbnis der besten Freundin / Marlene Streeruwitz. – Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch, 2014. –59 S.
    Eine grandiose Erzählung über Freundschaft und Tod. Eine Frau auf dem Weg nach Hause. Sie kommt vom Begräbnis ihrer besten Freundin, sechs Stunden ist das her, und im Straßenverkehr denkt sie wieder und wieder an Lilli. Daran, wie sie es mit den Männern gehalten hat, wie mit den Bindungen, die man lebenslang eingeht, der Familie, den Kindern, wie mit den vielen kleinen und auch größeren Lügen, dem Abtauchen in Affären und wie mit der tödlichen Krankheit. Und daran, wie die Ketten um Lilli immer enger geworden sind.
    Marlene Streeruwitz beleuchtet in dieser Erzählung ein Stück Alltag, ein Stück Leben, wie es viele gibt, und verleiht ihm durch ihre hochkonzentrierte, bezwingende Prosa eine eigene Würde.

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    Österr. Bibl. № 7371

  35. Streeruwitz Marlene. Poetik: Tübinger u. Frankfurter Vorlesungen / Marlene Streeruwitz. – Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch, 2014. – 256 S.
    Im Wintersemester 1995/96 hielt Marlene Streeruwitz als erste Tübinger Poetikdozentin drei Vorlesungen über die Voraussetzungen ihres Schreibens und schuf damit eine Streitschrift zur feministischen Literaturtheorie und Sprachkritik. Kurze Zeit später, im Wintersemester 1997/98, setzte die Autorin ihre Vorlesungen in Frankfurt fort, wo sie im Rahmen der von Ingeborg Bachmann 1959 eröffneten, traditionsreichen Frankfurter Poetikvorlesungen den Hörsaal betrat. Als Ergänzung zu den theoretischen Auseinandersetzungen der Tübinger Vorlesungen stehen in Frankfurt Ausdifferenzierungen und praktische Umsetzung im Zentrum.
    Die beiden Vorlesungszyklen werden ergänzt durch ein Gespräch mit Marlene Streeruwitz, das sich mit gegenwärtigen Positionen ihres Schreibens auseinandersetzt.

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    Österr. Bibl. № 7370

  36. Strelka Joseph P.  Poeta Doctus Hermann Broch /  Joseph P. Strelka. – Tübingen; Basel: Francke, 2001. – 157 S. – (Edition Patmos; Bd. 6).
    Im Broch-Jahr 2001 zieh der Autor die Summe aus seiner über 40 Jahre währenden Beschäftigung mit dem Werk des Österreichers, die immer auch ein Bemühen war, dieses Werk über die Grenzen engen Fachgelehrtentums hinaus bekannt zu machen. Der Band widmet sich nach einem zusammenfassenden Überblick über die geistige und dichterische Entwicklung Brochs seinen vier großen Romanen, der Massenpsychologie sowie Brochs Tätigkeit im Exil und als Literaturkritiker.

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    Österr. Bibl. № 7367

  37. Weichselbaum Hans. Georg Trakl: eine Biographie / Hans Weichselbaum. – Salzburg; Wien: Otto Müller Verl., 2014. – 224 S.: Phot., Photokop. – Bibliogr.: S. 216–224.
    Früh endet das Leben des berühmtesten Salzburger Dichters: Georg Trakl stirbt mit 27 Jahren am 3. November 1914 in Galizien an einer Überdosis Kokain. Die vorliegende Biographie enthält neue Entdeckungen, die bisherige biographische Darstellungen korrigieren. Hans Weichselbaum erzählt die schwierige Lebensgeschichte eines begabten jungen Mannes, beginnend mit der Übersiedlung der Familie nach Salzburg, wo den Trakls der gesellschaftliche Aufstieg gelingt. Kurz nach der Jahrhundertwende beginnt Georg Trakl mit frühen literarischen Versuchen, es sind – ganz ungewöhnlich für den späteren Lyriker – Theaterstücke. Etwa in die gleiche Zeit fallen auch erste Experimente mit verschiedenen Drogen, von denen Trakl Zeit seines Lebens nicht mehr loskommen wird. Nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 meldet er sich freiwillig als Sanitäter. Die erlebten Gräuel der Schlacht bei Grodek stürzen ihn in Verzweiflung, ein Nervenzusammenbruch und Suizidversuch lassen ihn selbst zum Opfer werden. Hans Weichselbaum führt die Lebensgeschichte des Salzburger Expressionisten Trakl mit neuen Forschungserkenntnissen zusammen. Die Biographie wurde aus Anlass von Trakls 100. Todestag neu überarbeitet.

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    Österr. Bibl. № 7368

  38. Winkler Andrea. König, Hofnarr und Volk: Einbildungsroman / Andrea Winkler. – Wien: Zsolnay, 2013. – 188 S.
    Lina ist überglücklich: Sie wurde am „Institut für Gedankenkunde und Verstehen“ aufgenommen. Und wird so ihrem Wunsch einen Schritt näherkommen, das eigene Denken und Verstehen immer zarter und feiner werden zu lassen. Glaubt sie. Doch in Andrea Winklers Roman ist nichts, wie es scheint: Am Institut geht es offenbar um etwas ganz anderes als um Bildung. Die Sätze der Lehrenden sind voller Widersprüche, voller Ängste, und diejenigen, welche die Macht haben zu sprechen, wissen nicht, was sie sagen.

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    Österr. Bibl. № 7379

Мистецтво. Мистецтвознавство

  1. Halama Dieter. Malerischer Wienerwald: Porträt einer Landschaft im Biedermeier: mit zeitgenössischen Abbildungen – Texte aus Franz Xaver Schweichkardts  "Darstellung des Erzherzogsthums Oesterreich unter der Ens" (1831 – 38) / Dieter Halama. – Berndorf: Kral-Verl., 2012. – 403 S.: Ill.
    In etwa 100 historischen Bildern wird das Leben in jener weiten Wald- und Wiesenlandschaft am Rande Wiens gezeigt, zu einer Zeit als Franz Schubert komponierte und Ferdinand Georg Waldmüller malte, als noch der "gute Kaiser Franz" nach Baden auf Sommerfrische fuhr. Dazu erzählt Dieter Halama bekannte und unbekannte Geschichten und Geschichten über Land und Leute zwischen Donau- und Triestingtal.

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    Österr. Bibl. № 7308

  2. Illetschko Georgia. Friedensreich Hundertwasser  / Georgia Illetschko. – München; London; New York:  Prestel, 2012. – 126 S.: Ill., Phot.
    Die sensible Reise durch Hundertwassers Leben beginnt mit seinem Heranwachsen als jüdischer Hitlerjunge und im zerbombten Nachkriegswien, wo seine kreativen Wurzeln liegen. In der Aufbruchsstimmung der Nachkriegsjahre erobert sich Hundertwasser künstlerisch wie geographisch immer größere Räume, schließlich die Welt. Nichts weniger als die Welt, die Erde bildet auch das Zentrum seiner fundamental ökologischen Überlegungen, ohne die seine Kunst weder gedacht noch gesehen werden kann. Im letzten Viertel des 20. Jahrhunderts verkörpert Hundertwasser als populärstes Aushängeschild die Grüne Bewegung wie kaum ein Zweiter. Ist er als Architektur-Doktor ein Heiler oder lediglich Behübscher, wie ihm seine Kritiker vorwerfen? Welche Ansätze seiner Manifeste finden sich im aktuellen Diskurs um Stadtbrachen und Rückbauten im Urban Design wieder?
    Dieses Buch eröffnet einen neuen Blick auf den Planeten Hundertwasser und dokumentiert in historischen Aufnahmen Individualismus und Persönlichkeit des vielseitigen Künstlers.

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    Österr. Bibl. № 7322

  3. Kuchenbuch Thomas.  Filmanalyse: Theorien. Methoden. Kritik / Thomas Kuchenbuch. – 2. Aufl. – Wien; Köln; Weimar: Böhlau, 2005. – 273 S.: Abb. – (UTB; 2648). – Bibliogr.: S. 409 – 438.
    Eine kritische Sichtung und Zusammenfassung der bisher tragfähigsten Methoden der Filmanalyse mit Analysebeispielen aus dem alltäglichen Fernsehjournalismus, der Werbebranche, des Unterhaltungskinos und des Avantgardefilms. Anhand methodengeschichtlicher Zusammenhänge sollen dem Leser theoretische Orientierungshilfen sowie konkrete Arbeitsmittel an die Hand gegeben werden. Die Neuauflage des Standardwerks berücksichtigt die immense bisherige Entwicklung auf dem Gebiet der Filmtheorie und Filmforschung und gibt Anlass und Möglichkeit zu differenzierter Korrektur oder Bestätigung. Hinzugefügt ist eine Auseinandersetzung mit den Modellen der Drehbuchliteratur und ihrer dramentheoretischen und textwissenschaftlichen Tradition. Eine methodenkritische und filmtheoretische Einführung soll die Zuordnung von Fragestellungen und Theoremen erleichtern.

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    Österr. Bibl. № 7325

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